Landwirtschaftskammer Roleber Sozialplan frühestens im Sommer

ROLEBER · Seit März ist klar, dass die Landwirtschaftskammer NRW ihre Außenstelle in Roleber bis Ende 2015 schließen wird. Eine Entscheidung, über die viele der rund 250 Mitarbeiter nicht glücklich sind. Sie müssen künftig in Münster oder Köln arbeiten.

Eine Einigungsstelle bemüht sich nun um einen Kompromiss zwischen der Kammer und der Personalvertretung. Am kommenden Montag, 16. Dezember, sollen die Mitarbeiter in einer Personalversammlung über den Zwischenstand des Verfahrens informiert werden.

Mit einem Ergebnis der Einigungsstelle ist aber frühestens im Sommer 2014 zu rechnen. Wie die Personalratsvorsitzende Anna-Katharina Horst bestätigte, werden die Verhandlung erst dann weitergeführt. Unter anderem wird geprüft, ob im Rahmen eines Sozialplans für einen Teil der Mitarbeiter Tele-Arbeitsplätze möglich sind. Zu den genauen Inhalten des Zwischenergebnisses wollten sich weder Horst noch Kammersprecher Bernhard Rüb äußern. Bei der Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer NRW am Montag sei der Standort Roleber nicht Thema gewesen, sagte Rüb.

Da sich die Kammer aber mit dem nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsminister Johannes Remmel einig über die zukünftige Finanzierung des Kammerhaushalt geworden sei, stehe dem Umzug nichts mehr im Wege.

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