Lärmschutz für Anwohner Stadt Bonn soll Tempo-30-Zone an der Kennedybrücke prüfen

Bonn · Die Stadt Bonn soll prüfen, ob eine Tempo-30-Zone zwischen dem Konrad-Adenauer-Platz und der Kennedybrücke in Beuel zulässig wäre. Es geht auch um mehr Lärmschutz für die Anwohner.

 Die Kennedybrücke von Beueler Seite.

Die Kennedybrücke von Beueler Seite.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Stadt soll nach einem Beschluss des Bürgerausschusses prüfen, ob zwischen Kennedybrücke und Konrad-Adenauer-Platz ein Tempo-30-Limit zulässig wäre. Für die Beueler Bezirksvertretung, den Planungs- sowie Umweltausschuss soll die Stadt zudem Zahlen zu Verkehrsverstößen an der Kennedybrücke liefern.

Bei der Polizei sei zu erfragen, ob stärkere Kontrollen in den Abendstunden erfolgen könnten. Ein weiterer Punkt, der aus dem Beschluss hervorgeht, dem Bürger Bund Bonn und Allianz für Bonn nicht zustimmten: Die Verwaltung hat zu klären, warum vor dem Umbau der Brücke Geschwindigkeitskontrollen möglich waren.

Hintergrund ist die Stellungnahme der Verwaltung zu einem Bürgerantrag, das Tempo auch für mehr Lärmschutz der Anwohner zu reduzieren und eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung auch zu kontrollieren. Die Verwaltung erklärte dazu, dass die Stadt die Geschwindigkeit nur an Gefahrenstellen kontrollieren dürfe.

An der Kennedybrücke seien aber keine Unfallschwerpunkte zu beob­achten, Fahrbahn und Geh- beziehungsweise Radwege seien baulich voneinander getrennt. Um das Tempo auf 30 zu drosseln, seien deshalb die rechtlichen Voraussetzungen nicht gegeben.

Die Beueler Stadtverordnete Petra Maur von der SPD-Fraktion begrüßte den Bürgervorstoß: „Gerade in den Abend- und Nachtstunden sind die Geschwindigkeitsübertretungen für die Anwohnerinnen und Anwohner sehr belastend.“

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