Bürgerverein Vilich-Müldorf Tatendrang in der Mühlenbachhalle

VILICH-MÜLDORF · Seit der letzten Mitgliederversammlung ist bereits ein halbes Jahr vergangen, in dem sich aber viel getan hat: Es weht ein frischer Wind beim Bürgerverein Vilich-Müldorf und das spürte man auch bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag in der Mühlenbachhalle.

Die größte Herausforderung, nämlich die Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern und ein verstärktes Engagement der Mitglieder, scheint zumindest gemeistert: "Vor allem die langsam, aber dennoch stetig steigende Beteiligung bei Auf- und Abbauarbeiten der Veranstaltungen, aber auch beim Durchführen der Proklamation und der Karnevalsparty an Weiberfastnacht, lässt uns zuversichtlich die nächsten Aufgaben angehen", erklärte Thomas Biedermann, seit letztem Herbst neuer Vorsitzender des Vereins, in seiner Begrüßungsrede.

"Ganz besonders freue ich mich auch, dass wir mit Elisabeth Bönsch und Astrid Klein-Barowski zwei Frauen gefunden haben, die die Koordination unseres Dorffests am 20. Juni übernehmen werden", so Biedermann.

Die Veranstaltung war mit rund 60 Mitgliedern gut besucht; zentrale Ergebnisse waren die Verabschiedung der neuen Satzung und die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags von zehn auf 25 Euro im Jahr. Der Verein hat aktuell 187 Mitglieder. Mit der neuen Satzung verfolgt man vor allem zwei Ziele: Zum einen klare Richtlinien dafür zu schaffen, wie, an wen und wie oft die Mühlenbachhalle in Zukunft vermietet werden kann, ohne die Gemeinnützigkeit zu gefährden. Und zum anderen, dass man möglichst nie wieder in eine Situation wie im letzten Jahr kommt, als sich kein erster Vorsitzender finden ließ und der Verein deshalb nicht geschäftsfähig war.

Um die Mindereinnahmen durch Vermietungsausfälle auszugleichen und den Sanierungsstau der Halle und des Bunkers zu beenden, sollen neben der Beitragserhöhung auch verstärkt neue Mitglieder gewonnen werden. "Dass dies möglich ist, beweisen über 40 Neumitglieder in den letzten sechs Monaten", so Biedermann.

Außerdem soll am Sonntag, 26. April, eine große Benefizveranstaltung in und für die Halle steigen, die Vorstandsmitglied Astrid Bender gemeinsam mit ihrem Mann organisiert.

"Wir haben hier so viele Musiker und Bands - da fanden wir, es wäre eine gute Idee, wenn die alle den Weg aus ihren Kellern heraus auf die Bühne der Mühlenbachhalle finden würden, um dort regelmäßig zu proben und die Halle zu beleben" erläutert Bender die Anfänge der Planung. Ehemann und Mitorganisator Andreas Gassewicz ist im Dorf auch alles andere als ein Unbekannter und hat extra für das Konzert ein Stück geschrieben. Der mehr als passende Titel: "Tatendrang".

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