Kommentar zur Skulptur „Beueler Familie“ Verdientes Geld

Meinung | Bonn · Die Landesregierung hat eine Förderung für die neue Skulptur „Beueler Familie“ bewilligt. Kritiker sagen, sie sei nicht typisch für den gesamten Stadtbezirk. Dabei vergessen sie eines: Auch die keifende Waschfrau, das Bröckemännche, der Kniepes sind nicht typisch für ganz Beuel.

 Künstlerin Sigrid Wenzel hat die Gips-Vorlage für die Skulptur „Beueler Familie“ gefertigt.

Künstlerin Sigrid Wenzel hat die Gips-Vorlage für die Skulptur „Beueler Familie“ gefertigt.

Foto: Benjamin Westhoff

Gute Nachrichten sind aktuell rar. Das liegt vor allem an der Entwicklung der Corona-Pandemie, sie schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Deshalb sorgt die Entscheidung der Landesregierung kurzfristig für etwas Abwechselung – zumindest im Stadtbezirk Beuel. Dass dem Heimatministerium in Düsseldorf die Förderung der Skulptur „Beueler Familie“ 40 000 Euro wert ist, beweist die Sinnhaftigkeit des Brauchtumsprojekts. Abgesehen von kleinen Störfeuern bezweifelt das auch niemand in Beuel.