„Street Food Festival“ gestartet Von Beuel kulinarisch in die Welt reisen

Beuel · Internationale Gerichte gibt es bis Sonntag auf dem „Street Food Festival“ in Beuel. 25 Stände sind auf der Promenade aufgebaut und bieten herzhafte und süße Speisen zum Probieren an.

 Friederike Rost (34) und Anna Podova (28) verkaufen schwedische Zimtschnecken.

Friederike Rost (34) und Anna Podova (28) verkaufen schwedische Zimtschnecken.

Foto: Niklas Schröder

Schwedische Zimtschnecken, argentinische Empanadas und marokkanische Wraps – eine große Auswahl an internationalen Speisen und Getränken gibt es an diesem Wochenende auf dem „Street Food Festival“ in Beuel. Bis Sonntagabend locken am Rheinufer, nahe der Kennedybrücke, insgesamt 25 Stände mit vielen Angeboten.

Argentinische Empanadas gibt am Stand von Sebastian Gauna (25) und Hmaru Maldonado (25). „Es sind Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen, wie Hackfleisch oder Spinat“, sagt Gauna, der an seinem Stand auch vegane Empanadas anbietet. Die Teigtaschen seien ein Nationalgericht aus Argentinien, erzählt der Verkäufer. In seinem Heimatland gebe es viele Empanada-Läden, und jede Region habe ihre eigenen Rezepte. „Die traditionelle Füllung besteht aus Hackfleisch, Oliven, Eiern, Paprika und Zwiebeln.“ Gauna bietet zu den Taschen verschiedene Soßen wie Cimichurri an.

Neue Gerichte kennenlernen

Kerry Traub (37) und seine Freundin besuchen regelmäßig Streetfood-Festivals. Gerade haben sie sich bei „Moor Bites“ marokkanische Wraps mit Lammfleisch und Falafel gekauft. „Ich finde das hier sehr interessant. Man lernt viele neue Gerichte von anderen Kulturen kennen, und Streetfood ist in der Regel immer ein wenig anders als der Besuch im Restaurant“, sagt Traub.

Eine Versuchung aus Zimt gibt es bei „Kiki Kento“. Friederike Rost (34) und Anna Podova (28) verkaufen schwedische Zimtschnecken und touren mit ihrem Stand durch ganz Deutschland. „Wir versuchen, die Schnecken immer besonders frisch anzubieten, damit sie noch warm und fluffig sind“, sagt Rost. Hefeteig, Milch, Butter, Zucker und Mehl – das seien die Zutaten. „Wir orientieren uns am schwedischen Rezept, Bäckereien aus Deutschland verwenden hingegen Plunderteig mit mehr Fett und Zuckerguss“, erklärt Rost.

Nach eigenen Angaben größter Veranstalter

Der Veranstalter des „Street Food Festivals“ ist Vincent Schmidt. „Sie können eine kulinarische Weltreise an einem Ort machen ohne zu verreisen“, antwortet er auf die Frage, was das Festival so besonders macht. Insgesamt habe man bereits mehr als 160 Festivals veranstaltet. „Anfangs waren wir nur hungrig darauf, das Streetfood-Format aus Asien nach Deutschland zu bringen. Heute sind wir nicht nur erster Veranstalter Deutschlands, sondern auch größter Streetfood-Festival-Veranstalter.“ Etwa 30 bis 35 Veranstaltungen richtet die Riekenbrauk Schmidt GbR pro Jahr aus und soll Kontakt zu 600 Anbietern haben.

Das „Street Food Festival“ in Bonn kann noch am Samstag und Sonntag von jeweils 12 bis 22 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 3 Euro. Besucher müssen beim Eintritt auf die 3G-Regel sowie die Maskenpflicht in den Warteschlangen achten. Weitere Festivals in Bonn sind laut Veranstalter in Planung. Termine und Informationen gibt es auch im Netz.

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