Naturschutz im Ennert Warum das Nutzen von Trampelpfaden gefährlich sein kann

Oberkassel · Durch die Pandemie hat der Tourismus in den Wäldern rund um Bonn einen neuen Höhepunkt erreicht. Viele Besucher halten sich jedoch nicht an die vorgegebenen Wege und die Anzahl der Trampelpfade nimmt stetig zu. Das hat weitreichende Folgen.

 Revierförster Bernd Sommerhäuser inspiziert einen Trampelpfad im Ennert, der mutmaßlich freigeschnitten worden ist.

Revierförster Bernd Sommerhäuser inspiziert einen Trampelpfad im Ennert, der mutmaßlich freigeschnitten worden ist.

Foto: Benjamin Westhoff

„Mindestens drei Jahre vergehen, bis ein beruhigter Trampelpfad wieder bewachsen ist“, sagt Revierförster Bernd Sommerhäuser vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft. Wie fast jeden Tag ist er an diesem sonnigen, aber kalten Herbstvormittag auf einem Rundgang durch das Naturschutzgebiet Siebengebirge im Teilbereich Ennert unterwegs. Entlang des Oberholtdorfer Kirchwegs geht es über den Rheinhöhenweg zur Aussichtsplattform am Dornheckensee.