Park-and-Ride-Platz in Vilich Wenig Platz, keine Markierungen

VILICH · Die CDU fordert, den Park-and-Ride-Platz an der Stadtbahnhaltestelle Vilich unabhängig vom Bau der S 13 zu verbessern.

 Dicht an dicht parken die Pendler auf dem Park-and-Ride-Platz an der Stadtbahnhaltestelle Vilich.

Dicht an dicht parken die Pendler auf dem Park-and-Ride-Platz an der Stadtbahnhaltestelle Vilich.

Foto: Max Malsch

Wenig Platz, keine Markierungen: Der Park-and-Ride-Parkplatz an der Haltestelle der Stadtbahnlinie 66 lädt nicht unbedingt zum Pendeln ein. Ursprünglich war geplant, den Platz zu erneuern, wenn die Schnellbahnlinie S 13 kommt.

Doch wie die Verwaltung mitteilte, wurde der Park-and-Ride-Platz auf dem Grundstück des Straßenbahnbetreibers SSB zwischen Gartenstraße, Straßenbahngleisen, DB-Gleisen und B 56 aus dem Planfeststellungsverfahren gestrichen. Zuständig sei jetzt die Stadt Bonn. Die CDU fordert nun, den Platz unabhängig von der Verlängerung der S 13 zu verbessern.

"Wir haben dort zunehmend ein Problem", sagt der CDU-Ratsherr Reinhard Limbach. Der Bedarf an Parkplätzen übersteige das Angebot. Viele Pendler seien gezwungen, auf den Parkplatz am Aldi auszuweichen.

Auch weil die Grünflächen ringsherum den Parkplatz einschränkten und wegen fehlender Markierungen nicht unbedingt platzsparend geparkt werde. Aus zwei Gründen glaubt er, sei eine Herrichtung des Parkplatzes von Vorteil für die Stadt.

"Zum einen werden dann mehr Menschen die Bahn nutzen, um in Stadt zu fahren, ein wirtschaftlicher Gewinn also für die Stadtwerke." Zum anderen werde so der Verkehr aus der Innenstadt herausgehalten.

In dem Antrag bittet die CDU die Verwaltung, Markierungen anzubringen und gegebenenfalls auch die Grünflächen im Randbereich zu reduzieren. Zudem solle geprüft werden, ob angrenzende Grundstücke erworben oder gepachtet werden könnten, um den Parkplatz zu vergrößern.

Wenn die S 13 kommt, soll die Haltestelle Vilich nach Osten in Richtung Siegburg verlagert werden. Auch dann sei sicherzustellen, dass die bestehenden Parkflächen erhalten bleiben. Die Mittel für den Ausbau des Platzes seien zudem nach entsprechendem Ratsbeschluss bereits im Jahr 2007 bereitgestellt worden. Es spreche also seiner Meinung nach nichts dagegen, den Parkplatz schon jetzt attraktiver zu gestalten.

Dieter Schaper, Fraktionsvorsitzender des Beueler Koalitionspartners SPD, begrüßte den Vorstoß, ebenso die Grünen. Schließlich habe die Grünen-Fraktion selbst im Mai bei der Verwaltung angefragt, wie es um die Planungen zur Gestaltung des Park-and-Ride-Platzes stehe, sagte die Fraktionsvorsitzende Doro Schmitz.

Die Bezirksvertretung Beuel tagt am Mittwoch, 27. August, ab 17 Uhr im Rathaus Beuel.

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