Kommunalwahlkampf 2020 Werner Koch fordert Einsatz für mehr Lebensqualität

Der General-Anzeiger stellt die Kandidaten aus den Stadtbezirken vor, die bei der Wahl im September antreten. In Beuel will Werner Koch (CDU) gemeinsam mit den Bürgern das Zentrum aufwerten.

 In Beuel tritt Werner Koch (CDU) an.

In Beuel tritt Werner Koch (CDU) an.

Foto: Privat

■ Der Kandidat

Werner Koch (CDU) lebt seit 1982 in Beuel und ist Geschäftsführer eines Ernährungsindustrieverbands mit Sitz in Bad Godesberg und Brüssel. Zuvor war er beim Deutschen Fußball-Bund und im Bundesministerium der Justiz beschäftigt. In Beuel engagiert er sich seit Jahren als Vorsitzender der Gewerbe-Gemeinschaft, Sprecher der Oldtimerfreunde Schäl Sick und als Sprecher der Quartiersentwicklung. Der 58-Jährige ist Mitglied in vielen Vereinen: Partnerschaftskomitee Beuel-Mire­court, Freundeskreis Pützchens Markt, Förderverein Weiberfastnacht, Schiffer-Verein und Heimat- und Geschichtsverein. Der mit seiner Ehefrau Astrid in Limperich wohnende Rechtsanwalt ist in Beuel bekannt für seine umgängliche Art. 2019 war es seinem Einsatz zu verdanken, dass die Koi auf dem Beueler Chinaschiff bleiben durften. Während der Corona-Pandemie hat er die Abgabe von 100 000 Schutzmasken an Beueler Geschäftsleute organisiert.

■ Auf welchen Erfolg würden Sie in fünf Jahren gerne zurückblicken?

Die Vielfalt der kulturellen Einrichtungen trägt maßgeblich zur hohen Lebensqualität in Beuel bei. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, den Kulturstandort Beuel im Rahmen der Quartiersentwicklung weiter auszubauen. Hier gilt es, die vorhandenen Potenziale in den nächsten Jahren so zu nutzen, dass wir einerseits ein tolles Quartier schaffen, andererseits aber auch eine Verbindung zum Beueler Zentrum und zum Rheinufer hinbekommen. Ich sehe für alle Beueler die einmalige Chance – gerade auch mit Blick auf die zukünftigen Generationen – etwas Einmaliges und Nachhaltiges zu schaffen.

■ Welches sind die drei dringlichsten Themen in Beuel in der kommenden Wahlperiode?

Alle Bürger müssen sich in Beuel sicher fühlen. Die aktuelle Situation am Rhein darf kein Dauerzustand werden. In Sachen Mobilität ist das respektvolle Miteinander aller teilnehmenden Verkehrsgruppen wichtig. Vor diesem Hintergrund muss auch die Entwicklung des Beueler Zentrums im Miteinander weiterentwickelt werden, wobei mehr Raum für Fußgänger, mehr Außengastronomie, Begrünung, mehr Sitzgelegenheiten und mehr Fahrradparkplätze Priorität haben. Radikale und einseitige Maßnahmen wird es mit mir allerdings nicht geben.

■ Wie wollen Sie den Beueler Themen in Bonn Gehör verschaffen?

Wir haben in Beuel schon frühzeitig unter unserem Motto „Mit Leidenschaft für Beuel“ ein starkes Team zusammengestellt. Seit Jahresbeginn treffen wir uns alle 14 Tage zu einem informellen Austausch und nehmen seit Monaten an internen Sitzungen teil. Da wir auch mit unseren Stadtverordneten-Kandidaten im regelmäßigen Austausch stehen, bin ich überzeugt, dass die Beueler Themen mehr denn je auch in Bonn Gehör finden werden. Uns allen geht es darum, die Lebensqualität zu erhalten und möglichst zu verbessern, damit sich auch die nachfolgenden Generationen in Beuel wohl fühlen können.

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