Städtepartnerschaft Wolfgang Hürter wird Ehrenbürger

BEUEL/MIRECOURT · Sichtlich gerührt hörte Wolfgang Hürter den Worten der Mirecourter Bürgermeisterin Maria Rouyer zu, die sich für seine langjährige Unterstützung der Städtepartnerschaft bedankte und ihn zum Ehrenbürger der Stadt Mirecourt ernannte.

 Wolfgang Hürter und Maria Rouyer.

Wolfgang Hürter und Maria Rouyer.

Foto: Privat

Sein Nachfolger, der Beueler Bezirksbürgermeister Werner Rambow, dankte für den herzlichen Empfang durch die Mirecourter Freunde und versicherte, dass er mit Freude die Städtepartnerschaft unterstützen und fördern wird. "Dabei werde ich gar nicht erst versuchen, in die großen Fußstapfen von Wolfgang zu treten, sondern ich beginne mit kleinen Schritten, um eine ebenso gute Arbeit im Sinne von Beuel und Mirecourt zu leisten", versicherte Rambow.

Langjährige Freunde der Städtepartnerschaft, Mitglieder des Partnerschaftskomitees Beuel und "Mirecourt-Neulinge" hatten sich am Freitag auf die Reise gemacht, um nach einer Besichtigung der Stadt Luxemburg an einem bunten Programm in Mirecourt teilzunehmen. Organisiert von den Mitarbeitern der Bezirksverwaltungsstelle Beuel, wurden die Sehenswürdigkeiten durch eine Besichtigung des Brauerei-Museums in Ville-sur-Illon ergänzt. Anschließend lockten zur Stärkung Köstlichkeiten, zubereitet von Frauen des Komitees aus Mirecourt, um dabei ein in dem Brasserie-Musée gebrautes Bier zu kosten.

Natürlich feuerten die Beueler und Mirecourter vereint an beiden Abenden lautstark die Fußballer an. Die gemeinsame Enttäuschung über das Ausscheiden der "Equipe Tricolore" wurde gemildert durch das anschließende Highlight - den Besuch eines traditionellen Johannisfeuers mit Feuerwerk, Musik und dem Verbrennen einer 15 Meter großen Eulen-Figur.

Am Sonntagmorgen eröffnete Maria Rouyer mit Stadtratsvertretern, Bürgermeistern aus Nachbarorten und Werner Rambow den alljährlichen Antikmarkt, auf dem die Beueler das ein oder andere Schnäppchen ergatterten. So auch Manfred Krahe, Leiter der Bezirksverwaltungsstelle Beuel, der mit seinen Kolleginnen Elke Kiesel und Birgit Landsberg weiße Leinenhäubchen und Spitzenunterwäsche erstand, die nächstes Jahr zu Weiberfastnacht über den Beueler Straßen flattern werden.

Zum Abschied versicherte Bernard Schmitt, Präsident des Mirecourter Partnerschaftskomitees, dass man, "egal ob die politische Farben schwarz, gelb, rot oder grün" sind, zur "Jumelage" stehen und sie lebendig halten werde.

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