Keine Hinweise für Fehlverhalten von Bonner Akademiker Briq-Institut rehabilitiert Mitarbeiter

Bonn · Nach Vorwürfen einer früheren Kollegin wegen Fehlverhaltens war ein Akademiker beurlaubt worden. Ein unabhängiges Gutachten stellt nun fest: Die Vorwürfe haben sich nicht bestätigt.

Ein Mitarbeiter der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät ist nach fünf Monaten von Vorwürfen entlastet worden.

Ein Mitarbeiter der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät ist nach fünf Monaten von Vorwürfen entlastet worden.

Foto: Benjamin Westhoff

Das Briq-Institut für Verhalten und Ungleichheit in Bonn sieht für Vorwürfe gegen einen seiner Angehörigen keine Grundlage mehr. Dieser sei „voll rehabilitiert“, teilte das Institut am Dienstag mit. Anlass ist die nunmehr abgeschlossene Untersuchung der Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei Rettenmaier. Sie war vom Institut beauftragt worden, nachdem eine Frau dem Bonner Akademiker in sozialen Medien Fehlverhalten vorgeworfen hatte. Nach fünfmonatiger Beurlaubung, die nach Aussage des Instituts im gegenseitigen Einvernehmen und unter Wahrung der Unschuldsvermutung beschlossen worden war, darf der Wissenschaftler am kommenden Montag an seinen Arbeitsplatz zurückkehren. Denn die Vorwürfe haben sich der Kanzlei zufolge nicht bestätigt.