ÖPNV-Investitionsprogramm Bonn freut sich über 13,6 Millionen Euro

KÖLN/BONN · Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR) hat in ihrer Sitzung einstimmig das ÖPNV-Investitionsprogramm für die Jahre 2013 bis 2018 verabschiedet. Insgesamt werden verbandweit 47 neue Investitionsvorhaben mit Fördermitteln in Höhe von zusätzlich 56,5 Millionen Euro in den Maßnahmenkatalog des NVR aufgenommen.

Dabei entfallen auf die Stadt Bonn etwa 13,6 Millionen Euro. In Bonn werden unter anderem die Erneuerung des Stellwerkes an der Vorgebirgsstrecke mit 5,4 Millionen Euro, die Ausstattung von drei SWB-Haltepunkten mit Rolltreppen mit 1,9 Millionen Euro und der barrierefreie Ausbau der Stadtbahnhaltestelle Robert-Kirchhoff-Straße mit 867.000 Euro gefördert.

Rund 1,4 Millionen Euro soll die Einrichtung eines digitalen Funknetzes in der Bonner U-Bahn kosten. An acht Bushaltestellen sollen noch in diesem Jahr Wetterschutzhäuschen errichtet werden.

Für den Rhein-Sieg-Kreis gibt es unter anderem Investitionen für den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen in Niederkassel (716.000 Euro) und Sankt Augustin (243.000 Euro) sowie für den Ausbau von Bushaltestellen in Hennef (252.000 Euro), Meckenheim (324.000 Euro) und Königswinter (112.100 Euro).

Der NVR übernimmt in der Regel 85 Prozent der förderfähigen Kosten einer Maßnahme. Die übrigen 15 Prozent werden vom Antragsteller (Kommune oder Verkehrsunternehmen) finanziert.

"Die neuen ÖPNV-Investitionsmaßnahmen schaffen die Voraussetzungen für die Verbesserung des regionalen Nahverkehrs, denn ohne eine gut ausgebaute Infrastruktur kann kein qualitativ hochwertiges Nahverkehrsangebot von den Verkehrsunternehmen gestellt werden", so Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland.

Gefördert werden insbesondere Schienenwege und Stationen der Stadtbahn und des Schienenpersonennahverkehrs, Bushaltestellen und Zentrale Omnibusbahnhöfe sowie Park & Ride- und Bike & Ride-Anlagen. Dabei konnte der NVR nahezu alle Anmeldungen für die Aufnahme in die Förderung berücksichtigen, hieß es. "Das ist gut angelegtes Geld für unsere Kunden im Nahverkehr", sagte Reinkober.

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