Nach Diskussion um zwei Skulpturen Kulturverein will Bonner Stadt-Kunst erneuern

Bonn · Nach der Ablehnung seiner Skulpturen durch die Kunstkommission hat Walter Smerling eine neue Idee: Kunst in der Stadt zu reparieren, zu putzen, revitalisieren und neu zu enthüllen.

 Das Kunstwerk „Meistdeutigkeit“ von Olaf Metzel, steht seit 1993 vor dem ehemaligen Plenarsaal. Der Smerling-Verein möchte diese Skulptur revitalisieren und neu enthüllen.

Das Kunstwerk „Meistdeutigkeit“ von Olaf Metzel, steht seit 1993 vor dem ehemaligen Plenarsaal. Der Smerling-Verein möchte diese Skulptur revitalisieren und neu enthüllen.

Foto: Meike Böschemeyer

Kunst im öffentlichen Bonner Raum ist zurzeit ein breit diskutiertes Thema auf der Straße, in den sozialen Medien, auf den Leserbriefseiten. Und das besonders, seitdem die Bonner Kunstkommission die Verlängerung der Leihverträge für die Skulpturen von Markus Lüpertz, „Hommage an Beethoven“ im Stadtgarten, und Toni Craggs „Mean Average“ auf dem Remigiusplatz geblockt hat. Das letzte Wort hat die Bezirksvertretung Bonn im Januar. Der Verein „Stiftung für Kunst und Kultur“ des Bonner Kulturmanagers Walter Smerling hatte der Stadt die Werke für zehn Jahre zur Verfügung gestellt. Die Kommission aber wünscht sich andere Kunst und ein neues Konzept.