Niedriger Pegelstand Stadt Bonn warnt vor Gefahren durch Kriegsmunition am Rheinufer

Bonn · Durch die niedrigen Pegelstände des Rheins liegen große Bereiche des Flussbettes frei. Die Stadt Bonn warnt aber vor dem Betreten dieser Flächen. Grund dafür ist die Gefahr durch alte Kriegsmunition.

 Das Niedrigwasser lockt viele Schaulustige auf das freiliegende Flussbett. Das Betreten ist aber mit großer Gefahr verbunden.

Das Niedrigwasser lockt viele Schaulustige auf das freiliegende Flussbett. Das Betreten ist aber mit großer Gefahr verbunden.

Foto: Meike Böschemeyer

Der Pegel des Rheins steht seit gut einer Woche bei kaum mehr als einem Meter. Dadurch liegen große Teile des Flussbettes frei und laden scheinbar zum Betreten ein. Das Niedrigwasser legt dabei auch historische Stellen wie den alten Römerhafen unterhalb des Drachenfelsens wieder frei. Doch genau davor warnt die Stadt Bonn am Dienstag in einer Pressemeldung.

Grund für die Warnung: Auf den unbefestigten Uferbereichen kommt auch alte Kriegsmunition zum Vorschein. Die Patronen oder Granaten stellen eine erhebliche Gefahr für das Leben von Spaziergängern dar. Die Stadtverwaltung warnt davor, die Munition einzusammeln, mitzunehmen oder beim Auffinden in irgendeiner Weise zu bewegen.

Verdächtige Gegenstände sollen daher der Einsatzleitstelle des Stadtordnungsdienstes telefonisch unter der 0228-77 3333 gemeldet werden. Alternativ kann die Meldung auch über den Notruf an Polizei oder Feuerwehr erfolgen. Nach der Meldung wird angeraten sich vom Fundort zu entfernen und andere Personen im Gefahrenbereich aufzufordern das gleiche zu tun.

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