Bonner Premiere des neuen Flic-Flac-Programms: Anmutig und atemberaubend

Premiere des neuen Flic-Flac-Programms. Zirkus gastiert bis 17. Mai an der Beethovenhalle

  "No risk, no fun"  ist das Motto der Akrobaten Miroslav Toskov und Nicolay Dobrovolov.

"No risk, no fun" ist das Motto der Akrobaten Miroslav Toskov und Nicolay Dobrovolov.

Foto: Barbara Frommann

Bonn. (meu) "Underground" ist keine Zirkus-Show im herkömmlichen Sinn, es ist eine beeindruckende Darbietung von dem, was Artisten zu leisten fähig sind. Und das ist eine ganze Menge.

Bei der Bonner Premiere des neuen Programms des Zirkus Flic Flac am Donnerstagabend kamen die Besucher aus dem Staunen nicht heraus, unter anderem über die perfekte Körperbeherrschung der Akrobaten Miroslav Toskov und Nicolay Dobrovolov, die waghalsige Nummern an zwei Seilen hoch über der Manege boten, oder über den Anmut, mit dem sich Larissa Kastein tanzend um eine Stange schlang.

Eine perfekte Hand-Augen-Koordination bot Jongleur Eddy Carello, der Schlagzeug spielte, indem er immer wieder Bälle jonglierend gegen die Trommeln warf. In nichts nach stand ihm Akrobat Xelo. Bei seiner Diabolo-Vorführung schleuderte er die Laufrolle bis unter das Zeltdach und fing sie gekonnt mit der Schnur wieder auf. Mit slapstickartigen, aber keinesfalls abgedroschenen Einlagen sorgte Komödiant Steve Eleky für ausgelassenes Gelächter.

Atemberaubend wurde es, als Tito Vanegas und William Patino in ihrem Todesrad hoch über den Köpfen der Zuschauer wirbelten. Wer dachte, dass dies nicht mehr zu steigern sei, wurde eines Besseren belehrt. Gleich acht Motorradfahrer rasten durch einen kugelförmigen Stahlkäfig.

Linktipp Weitere Informationen unter www.circusflicflac.deUntermalt wurden diese und die anderen Nummern von einem Mix aus harter Rockmusik und atmosphärischen Elektro-Klängen. Flic Flac präsentierte eine Premieren-Show, bei der alles passte.

Der Zirkus gastiert noch bis Sonntag, 17. Mai, an der Beethovenhalle. Vorstellungen beginnen täglich um 19 Uhr, mittwochs, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen auch um 15 Uhr. Karten kosten zwischen 15,50 und 42,50 Euro und sind in den GA-Ticketshops erhältlich.

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