Bonner Tafel trotzt der Pandemie Ehrenamtliche versorgen 2500 Menschen pro Woche

Bonn · Seit 1998 versorgt die Bonner Tafel als eigenständiger Verein ohne staatliche Zuschüsse bedürftige Menschen. Wie läuft es mitten in der Pandemie? Ein Vorstandsmitglied der Tafel gibt einen Einblick.

 Günter Giesa aus dem Vorstand der Bonner Tafel bei der Vorbereitung der Essenskisten für Bedürftige.

Günter Giesa aus dem Vorstand der Bonner Tafel bei der Vorbereitung der Essenskisten für Bedürftige.

Foto: Marco Rauch

Jahrzehntelang diente Günter Giesa als Soldat der Bundeswehr, schon damals hatte er sich vorgenommen, im Ruhestand ehrenamtlich zu arbeiten. Vor zwei Jahren hat er kurz nach seiner Pensionierung das Ehrenamt bei der Bonner Tafel übernommen, die 1998 gegründet wurde. „Es macht Spaß und die Leute sind dankbar“, sagt Giesa. Seit einem Jahr ist er im Vorstand des eigenständigen und gemeinnützigen Vereins, der sich „zur Aufgabe gemacht hat, noch verwertbare, aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren und an bedürftige Bonner Bürgerinnen und Bürger und soziale Bonner Einrichtungen zu verteilen.“