Braun: SWB-Aufgabe hat mich fasziniert

"Der Wechsel war allein mein Wunsch"

Bonn. (kf) Am Tag, nachdem Jürgen Brauns Rückkehr von den Stadtwerken zur Stadt Bonn bekannt geworden war, hat der 56-Jährige am Donnerstag noch einmal Stellung bezogen.

Wie er sagte, "war der Wechsel zu den SWB allein mein Wunsch. Der Bereich, den ich in der Unternehmens- und Konzernentwicklung verantworten sollte, ist logisch aus den Prozessen entwickelt worden, die ich in meiner städtischen Aufgabe gemeinsam mit der Geschäftsführung der SWB-Holding eng begleitet habe."

Nach jahrelanger Tätigkeit mit Führungsjobs in den Stadtverwaltungen Köln und Bonn habe ihn die Aufgabe fasziniert, nun auch direkt auf die SWB-Entwicklung Einfluss zu nehmen. Braun, der ab 1. Oktober wieder mit seinen alten Gehaltsbezügen (B2) als Co-Dezernent im Alten Rathaus arbeiten wird ( der GA berichtete), sagte weiter: Die Oberbürgermeisterin habe seinen Wunsch respektiert - auch, dass er bereits am 1. September zu den Stadtwerken wechseln wollte.

Ihr zu unterstellen, sie habe "ihren Willen durchgesetzt" und dieser sei durch Jürgen Nimptsch korrigiert worden, stelle die Tatsachen auf den Kopf. Die öffentliche Kritik an Dieckmanns Rolle entbehrt laut Braun "jeder Grundlage".

Gleichwohl freue er sich über das Vertrauen, dass Nimptsch ebenso in ihn setze wie die amtierende OB. SWB-Geschäftsführer Marco Westphal bezeichnete Jürgen Braun als "Idealbesetzung", dass Nimptsch ihn zurückhole, bestätige Brauns Qualitäten.

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