Bürgerfest Beuel: Aussteller beschweren sich über Lautstärke

Die Gewerbe-Gemeinschaft Beuel (GGB) ist mit dem Verlauf des Bürgerfestes sehr zufrieden. Vorsitzender Paul Ahrens zog eine erste Bilanz: "Nach meiner Einschätzung ist der Besucherandrang bereits seit Jahren relativ stabil.

Beuel. (hol) Die Gewerbe-Gemeinschaft Beuel (GGB) ist mit dem Verlauf des Bürgerfestes sehr zufrieden. Vorsitzender Paul Ahrens zog eine erste Bilanz: "Nach meiner Einschätzung ist der Besucherandrang bereits seit Jahren relativ stabil.

Das hängt zwar auch stark vom Wetter und Programm ab, was ja in diesem Jahr einigermaßen gut mitgespielt hat." Insofern falle sein Fazit im Hinblick auf den Andrang recht positiv aus. Inwieweit sich der Besuch auch positiv auf die Geschäfte der Aussteller ausgewirkt hat, kann ich leider nicht beurteilen."

Lob gab es vom Vorsitzenden auch für seinen Vorstand, der das Bürgerfest über Wochen gut vorbereitet hat. "Wir wurden auch fantastisch von vielen Helfern unterstützt. Mein besonderer Dank gilt hierbei der Popfarm."

Das Bühnenprogramm wurde maßgeblich von dem Band-Wettbewerb Elder Stagemen dominiert. "Einerseits hatten wir sehr viele Gruppen auf den Bühnen, andererseits wussten wir aber nicht so genau, was uns hier erwartet. Unterm Strich kann man sagen, das Bühnenprogramm entsprach nicht in allen Punkten dem Geschmack von Ausstellern und Besuchern. Das ist aber auch nicht weiter schlimm", erklärte Ahrens.

Kritik musste sich die GGB wegen der Lautstärke an den zwei Hauptbühnen gefallen lassen. Das soll sich im nächsten Jahr ändern. Nach Ansicht von Ahrens könnte das 2012 so aussehen: "Angedacht ist, die Veranstaltung bereits samstags am Rheinufer beginnen zu lassen und dann sonntags nur mit kleinen Bühnen wie etwa in diesem Jahr auf der Hermannstraße und an der Oberen Wilhelmstraße zu arbeiten.

Hierzu werden wir uns aber noch weiter Gedanken machen." Aussteller, die in der Nähe der zwei Hauptbühnen standen, hatten sich teils beschwert, weil sie wegen der Lautstärke keine vernünftigen Kundengespräche führen konnten. Ahrens entschuldigte sich dafür, "dass wir es nicht geschafft haben, die Lautstärke im erträglichen Bereich zu halten".

Am Sonntag wurde erstmals wieder eine Tombola auf dem Bürgerfest angeboten. "Wir haben Preise im Werte von fast 5 000 Euro verlost. Leider haben wir die Tombola erst sehr kurzfristig geplant, daher haben wir nicht alle Mitglieder im Vorfeld informieren können", so Ahrens weiter.

Der Losverkauf im Vorfeld des Festes war sehr schleppend, aber beim Bürgerfest wurden dann viele Lose verkauft, was sicherlich auch maßgeblich auf den engagierten Einsatz der Losverkäuferinnen zurückzuführen sei. "Das Ergebnis nach Abzug aller Kosten wird in etwa bei rund 1 500 Euro liegen. Für so eine große Tombola eigentlich noch zu wenig. Hier gibt es im kommenden Jahr meiner Meinung nach noch Luft nach oben", sagte Ahrens.

Der Vorsitzende hat auch einen Schwachpunkt bei den Angeboten gefunden: Ihm fehlten ausgefallene Essensstände. Deshalb möchte er gerne 2012 eine kulinarische Meile einrichten. Ahrens will auch die Diskussion anstoßen, ob das nächste Bürgerfest an zwei Tagen stattfinden soll. Im November will die GGB den geplanten Einkaufsführer Beuel veröffentlichen. Die Broschüre soll an alle 32 000 Haushalte in Beuel verteilt werden.

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