Bullenreiten in der Fußgängerzone auf dem Brüser Berg

Der Umzug der Kirmes ins Zentrum wird als Erfolg gewertet. Nett, freundlich, gute Stimmung: Mit diesen Worten fassten die Beteiligten die Kirmes auf dem Brüser Berg zusammen.

Bullenreiten in der Fußgängerzone auf dem Brüser Berg
Foto: Roland Kohls

Brüser Berg. Nett, freundlich, gute Stimmung: Mit diesen Worten fassten die Beteiligten die Kirmes auf dem Brüser Berg zusammen. "Es hat sich absolut gelohnt, in die Fußgängerzone zu gehen. Das ist ein harmonisches und tolles Familienfest", sagte der Vorsitzende des Ortsausschusses, Toni Acuyo.

Zum zweiten Mal wurde das Familienfest im Zentrum des Stadtteils gefeiert - vorher war die Kirmes auf dem Parkplatz an der Fahrenheitstraße aufgebaut - zu dem sich der Ortsausschuss einige Höhepunkte ausgedacht hatte: Am Freitag sorgte die "French Quarter Jazzgang" für Stimmung auf dem "Bonner Balkon".

Am Samstag konnten sich vor allem die Kinder beweisen, denn es galt sich beim Bullenreiten durchzusetzen. "Das macht totalen Spaß. Man muss sich richtig festhalten", sagte Jan Wörner (11), der 1:07 Minuten im Sattel saß. Seinem kleinen Bruder wird das Reiten noch etwas länger im Gedächtnis bleiben: er hat sich eine Sekunde länger im Sattel gehalten als der große Bruder.

Selbst ein über 70-Jähriger unternahm einen Versuch. Den Tagessieg, bei der vom Vorsitzenden der Waldfreunde, Klaus Deckert, launig moderierten Veranstaltung, sicherte sich Kay Christian Nagel. Mit 1:34 Minuten eroberte er sich einen Abend mit freien Getränken. Wobei er familiär vorbelastet ist. "Mein Patenonkel ist Torero und deswegen durfte ich mal auf einem echten Bullen reiten", sagte Nagel.

Während der Nachwuchs über die Kirmes fegte und beim Reiten seinen Spaß hatte, ging es für die Erwachsenen abends wieder richtig los. Die Band "Paar vum Weiher" sorgte bei den Brüser Bergern für gute Stimmung. "Da wurde gehüpft und gejohlt", sagte Acuyo zufrieden.

Das Engagement der Vereine lobte Akuyo, denn sie sorgten für die Bewirtung und den Auf- und Abbau. Die Schausteller waren ebenfalls mit der Kirmes glücklich. "Ich kann da nicht meckern. Die Kirmes wird angenommen, auch von den Jugendlichen", sagte Jürgen Eisbusch.

Nächstes Jahr soll die Kirmes wieder mit Hilfe der Vereine im Ortskern stattfinden. "Es war absolut friedlich. Das ist eine gute Botschaft für den Brüser Berg. Das hat sich 100-prozentig bewährt", sagte Akuyo.

Doch erstmal steht im September das Familienfest an. Natürlich in der Fußgängerzone.

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