Das "Weihnachtslicht" im Überblick
Die Aktion "Weihnachtslicht" (WL) wurde 1952 vom General-Anzeiger zur Unterstützung bedürftiger älterer Mitbürger in Bonn und der Region ins Leben gerufen. Sie ist eine der ältesten Hilfsaktionen dieser Art bei deutschen Tageszeitungen.
13.11.2010
, 05:00 Uhr
- Die Aktion "Weihnachtslicht" (WL) wurde 1952 vom General-Anzeiger zur Unterstützung bedürftiger älterer Mitbürger in Bonn und der Region ins Leben gerufen. Sie ist eine der ältesten Hilfsaktionen dieser Art bei deutschen Tageszeitungen.
- In den 50er und 60er Jahren waren es vor allem Sachspenden (Möbel oder Kleidung), die den Bedürftigen zugute kamen; Heute hilft das WL hauptsächlich mit Bargeld.
- 1952 spendeten die GA-Leser 3 800 Mark. 1992/93 wurde erstmals die Ein-Million-Mark-Grenze überschritten. Und 2009/10 kam der stattliche Betrag von 855 003,82 Euro zusammen, dank 7 806 Einzelspenden. In diesem enormen Betrag enthalten sind Erträge von Erbschaften und Stiftungen sowie aus Strafsachen. Die Summe aller Spenden von 1952 bis 2010 liegt bei über 20 Millionen Euro.
- Jeder gespendete Cent wird an Bedürftige ausgezahlt, da alle Verwaltungs- und sonstigen Kosten der GA-Verlag trägt.
- 2009/10 konnte das "Weihnachtslicht" 2 500 Bedürftigen in der Region mit "Weihnachtsgeld" Freude bereiten. Zudem unterstützt es hiesige soziale Einrichtungen.
- Die GA-Hilfsaktion kooperiert eng mit Sozialämtern und Kirchengemeinden, die auch Namen von Bedürftigen mitteilen. Jeder Antrag wird von "Weihnachtslicht"-Mitarbeitern geprüft.
- Der als gemeinnützig anerkannte Verein hat 17 Mitglieder, die ausschließlich ehrenamtlich tätig sind. Vorsitzender ist Bernd Leyendecker.
- Seit 2003 betreibt das "Weihnachtslicht" einen Stand auf dem Bonner Weihnachtsmarkt und verkauft dort von der GA-Leserschaft gespendete Bücher oder CDs. Rund 20 000 Euro kommen dort jedes Jahr zusammen.
- Der Verein lässt freiwillig jedes Jahr seine Bücher durch das Bonner Amt für Soziales und Wohnen prüfen. Beanstandungen hat es noch nie gegeben.
