Debatte um die Beueler Strandbar

Eine Strandbar am ehemaligen Trajekt in der Beueler Rheinaue wird es entgegen ursprünglicher Planung wohl nicht geben. Ausschuss vertagt eine Entscheidung.

Beuel. (lis) Eine Strandbar am ehemaligen Trajekt in der Beueler Rheinaue wird es entgegen ursprünglicher Planung wohl nicht geben. Statt dessen will die Stadtverwaltung nun prüfen, ob die Einrichtung einer Strandbar in unmittelbarer Rheinlage nahe am Haus am Rhein (Elsa-Brändström-Straße) möglich ist.

Ein entsprechendes Angebot eines Interessenten liege bereits vor, berichtete sie kürzlich im Wirtschaftsförderungsausschuss.

Der Standort habe gegenüber dem ehemaligen Trajekt vor allem den Vorteil, dass dort die Infrastruktur wie Elektro- und Wasserleitungen bereits vorhanden seien und die Gäste direkt auf den Rhein blicken könnten. Allerdings liege das Gelände im Hochwasserbereich. Beim ehemaligen Trajekt hingegen müsse für mehr als 400 000 Euro die erforderliche Infrastruktur erst geschaffen werden. Dazu zählen unter anderem auch Parkplätze.

Der Wirtschaftsförderungsausschuss vertagte die Vorlage indes zur Beratung in die für den 15. Dezember anberaumte Sondersitzung. Ebenso den Vorschlag der Verwaltung im nichtöffentlichen Teil der Sitzung, den Pachtvertrag für den Betrieb der provisorischen Strandbar auf dem Gelände der ehemaligen Duwe-Sackfabrik neben der Rohmühle noch einmal um ein Jahr zu verlängern.

"Da haben wir doch einige Fragen", sagte Ausschussmitglied Monika Heinzel (Grüne) auf GA-Nachfrage. Sie wundere sich doch sehr, warum die Verpachtung im Sinne einer Gleichbehandlung aller Interessenten für das nächste Jahr nicht erneut ausgeschrieben werden soll.

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