Der Griff ins Portemonnaie

Kommentar

Zwölf Menschen haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf den Straßen ihr Leben verloren - doppelt so viele wie im ganzen Jahr 2007.

Zwölf Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen gestorben sind. Zum Beispiel der erst 17-jährige Fabio, der zu Fuß auf dem Heimweg von einem Kleinlaster in Wachtberg überfahren wurde. Oder die 67-jährige Fußgängerin, die beim Überqueren der Straße Auf dem Hügel von einem Auto erfasst wurde.

Oder der 59-Jährige, der mit seinem Wagen in Oberpleis von der Fahrbahn abkam und frontal mit einem Lastwagen kollidierte.

Die Polizei kümmert sich seit Jahren verstärkt um die Verkehrssicherheit - mit Kontrollen, aber auch Gesprächen in Berufsschulen, Elternkreisen und Seniorenrunden. Keine Frage, Prävention ist wichtig. Repressive Verkehrsüberwachung aber allemal.

Gerade weil sich manch Raser, Gurtmuffel oder Alkoholisierter offenbar nur durch den Griff ins Portemonnaie zur Räson bringen lässt. Die Bonner Polizei ist auf den Straßen präsent. Und sie muss es bleiben. Werktags wie am Wochenende. Trotz manchmal dünner Personaldecke.

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