Der neue OB ist zum letzten Mal Sankt Martin

Jürgen Nimptsch nahm sich noch einmal die Zeit, den Umzug hoch zu Ross anzuführen

Der neue OB ist zum letzten Mal Sankt Martin
Foto: Max Malsch

Beuel-Mitte. Die Tradition, die mit einem römischen Soldaten im vierten Jahrhundet nach Christi Geburt begann, wird bis heute fortgeführt: Am Freitagabend versammelten sich Eltern und Kinder im Beueler Zentrum, um das Gedenken an den heiligen Martin lebendig zu halten.

Selbst gebastelte Frösche, Weltkugeln und Eulen leuchteten ihnen den Weg, während sie fröhlich und ausgelassen Martinslieder sangen. Die verschiedenen Blaskapellen begleiteten sie dabei musikalisch. Auch die Musikkappelle der Integrierten Gesamtschule Beuel musizierte mit. Sie spielte auch rheinische Lieder wie "Loft, Kinder, loft".

Auch der ehemalige Schulleiter der Integrierten Gesamtschule, Jürgen Nimptsch, wollte noch einmal dabei sein und führte zum 13. Male den Zug hoch zu Ross an.

Bekanntermaßen wurde Nimptsch im August zum Oberbürgermeister gewählt und aus diesem Grunde spielte er am Freitag das letzte Mal den Beueler Martin. Fortan wird ihm die Zeit dafür fehlen. "Ich finde es schön, das dieses Jahr noch mal zu machen", sagte Nimptsch.

Saskia Hundenborn (16) und Martin Hassel (17) sind sich einig: "Es ist schade, dass er nächstes Jahr nicht mehr dabei ist, aber wir finden es gut, dass er sich heute dafür Zeit genommen hat." Nächstes Jahr wird wie berichtet Lehrerkollege Christoph Dobat der Sankt Martin sein. Der Zug endete mit dem Feuer im Stadion.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort