Die Deutsche Welle gibt es hier nur übers Internet

GA-Leser besichtigen das Funkhaus des Senders im Schürmannbau an der Kurt-Schumacher-Straße.

Die Deutsche Welle gibt es hier nur übers Internet
Foto: Max Malsch

Bonn. (hjh) Im Zuge der Aktion "Sommer bei uns" besuchten GA-Leser die Deutsche Welle im Schürmann-Bau und lernten das Funkhaus bei einem Rundgang kennen. 17 GA-Leser hatten die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Rundfunkanstalt zu blicken.

Olga Sonntag, Mitarbeiterin der Deutschen Welle, erläuterte in einem der Konferenzräume die Geschichte und den Aufbau des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks, der innerhalb von Deutschland nicht zu empfangen ist. Auch das umfangreiche Online-Angebot präsentierte sie: "Ich wusste gar nicht, dass auch ich in Deutschland so viel Programme der Deutschen Welle im Internet nutzen kann", sagte GA-Leserin Gudrun Scherbart. Bisher hatte die 67-Jährige nur bei einer Reise in Westafrika mit dem Radioprogramm der Deutschen Welle Bekanntschaft gemacht.

Bei Toningenieur Christian Gericke lernten die Besucher "Harry Walkott" kennen, den Protagonisten eines Podcasts zum Deutschlernen, das im Laufe des nächsten Jahres auf der Internetseite veröffentlicht werden soll. Am Computer zeigte Gericke, wie die verschiedenen Tonspuren zusammengeführt und Hintergrundgeräusche wie Vogelzwitscher oder Straßenlärm zum gesprochenen Text beigemischt werden. Mit dem Podcast sollen die Hörer auf unterhaltsame Weise deutsch lernen, indem immer neue Vokabeln in die actionreiche Handlung eingebaut werden.

Die Besucher durften sich anschauen, wie Radio im Produktionsstudio gemacht wird und wie die Sendungen im Schaltraum der Betriebszentrale per Glasfaserkabel und Satellit in die weite Welt gesendet werden. "Normalweise bekommt man die Inhalte hier in Deutschland ja gar nicht mit", sagte Scherbart. "Es ist also schon sehr interessant zu sehen, was für ein Bild da von Deutschland ins Ausland gesendet wird".

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