Kommentar Doch kein Weg

Bonn · Wo ein Wille ist, ist doch nicht immer ein Weg. Diese Erfahrung müssen mehr und mehr alle diejenigen machen, die sich zurzeit den Kopf zerbrechen, wie man doch noch im Hardtberg- und Melbbad die Freibadsaison retten kann.

Gleich welcher Vorschlag auf den Tisch kommt, so findet man im Stadthaus offensichtlich immer ein Haar in der Suppe. Das stimmt nachdenklich.

Wir haben zur Schwimmbadfrage schon oft an dieser Stelle betont: Die Sicherheit geht natürlich vor. Aber eine plausible Erklärung, warum die nicht auch mit zusätzlichen Rettungsschwimmern gewährleistet werden kann, gibt es nicht.

Obendrein sollen auch die Rettungskräfte der Wasserwacht des DRK angeboten haben, kostenlos auszuhelfen. Darunter viele Rettungssanitäter, was will man eigentlich mehr?

Ja, und dann wären da noch die neun Bademeister auf anderen Dienstposten bei der Stadt Bonn. Dass keiner von ihnen für einige Wochen in ein Bonner Bad abgeordnet werden kann, klingt absurd. Es widerspricht auch dem Arbeitsalltag in den meisten Unternehmen, wo immer wieder Mal der eine für den anderen Kollegen einspringen muss.

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