Regionale Sieger von „Jugend forscht“ Drei erste Preise für den Nachwuchs der Wissenschaft

Bonn · 45 Jungforschende haben ihre Projekte beim virtuellen Regionalwettbewerb Bonn/Köln von „Jugend forscht“ vorgestellt, ausgerichtet von der Uni Bonn. Sechs von ihnen durften sich über den Titel in ihren Forschungsfeldern freuen.

 Rufus Wegner (17) ist einer der Sieger beim Regionalwettbewerb Köln/Bonn von "Jugend forscht" 2022.

Rufus Wegner (17) ist einer der Sieger beim Regionalwettbewerb Köln/Bonn von "Jugend forscht" 2022.

Foto: Privat

Am Freitagnachmittag sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Regionalwettbewerbs Köln/Bonn von „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ ausgezeichnet worden. Dabei wurden drei erste Preise vergeben. Junge Menschen ab der 4. Klasse mit Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik konnten ihre Forschungsprojekte zur 57. Wettbewerbsrunde anmelden.

Die Siegerinnen und Sieger lieferten Antworten auf diese Fragen: Wie lassen sich landwirtschaftliche Anbaumethoden hinsichtlich Erträge und Dürreresistenz optimieren? Wie gelingt es am besten, die einzelnen Farben in Filzstiften voneinander zu trennen? Wie stellt man umwelt- und gesundheitsfreundliche Silvesterraketen her?

Wie verbessert man landwirtschaftliche Anbaumethoden?

Rufus Wegner (17) vom Städtischen St.-Michael-Gymnasium Bad Münstereifel untersuchte, wie eine vielfältige sogenannte Wechselertrags-Polykultur als Alternative zur Monokultur Ertrag und Bodenwasserhaushalt beeinflusst. Damit errang er den ersten Preis im Bereich Biologie.

Das Trio Paul Jacobs (9), Paul Ferdinand Fleige (10) und Silas Kohn (10) von der Katholischen Grundschule Hangelar hat untersucht, wie sich ein schwarzer Filzstift-Strich auf einem Filter in einzelne Farben trennen lässt – und wie sich das Trennverfahren durch verschiedene Temperaturen und unterschiedliche Flüssigkeiten verbessern lässt. Ihr Lohn war der erste Preis im Bereich Chemie.

Eine gesundheitsfreundliche Silvesterrakete

 Pro Jahr werden rund 2500 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerkskörper freigesetzt. Isabella Dechant (11) und Luzie Aurora Schmitz (11) vom Rhein-Sieg-Gymnasium Sankt Augustin haben eine umwelt- und gesundheitsfreundliche Silvesterrakete entwickelt. Sie besteht aus recyceltem Papier, wird mit einem Blasebalg in die Luft geschossen und leuchtet durch Fingerfarbe. Hierfür bekam das Team den ersten Preis im Feld Physik der Kategorie „Schüler experimentieren“.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Verleihung in digitaler Form in der Universität Bonn statt. Bereits zum elften Mal richtete die Uni den Regionalwettbewerb aus. Die Erstplatzierten qualifizierten sich als Regionalsieger für die Teilnahme am NRW-Landeswettbewerb.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Der Macke vom Müll
Neue Folge des Crime-Podcasts „Akte Rheinland“ Der Macke vom Müll
Zum Thema
Aus dem Ressort
Kettensäge statt Bahnlärm
Glosse zu Kommunalpolitik und Sturm Kettensäge statt Bahnlärm