Ehrgeizige Ziele

Kommentar

Es sind sehr ambitionierte Ziele, die sich der neue Oberbürgermeister gesetzt hat: Er will die Bonner als Partner gewinnen, neue Formen der Bürgermitwirkung einführen, seine Arbeit von den Stadtverordneten benoten lassen, die Zusammenarbeit mit der Region intensivieren, im Rat größtmögliche Geschlossenheit bei den wichtigsten Themen erzielen, die Angebote für die Wirtschaft weiterentwickeln - um nur einige Punkte zu nennen.

Jürgen Nimptsch hat damit die richtigen Schwerpunkte gesetzt. Doch auch er weiß: der Alltag ist oftmals grau; da hält parteipolitisches Gezänk schnell wieder Einzug. Gleichwohl ist es richtig, die Messlatte hoch zu legen und gemeinsam mit den Kollegen in Rat und Verwaltung die Ziele, die doch alle unterschreiben könnten, anzustreben.

Ein Novum gab's am Donnerstag noch. Indem das Stadtoberhaupt mit Nico Ernst von der rechtspopulistischen Partei Pro NRW einen neuen Ratskollegen ausdrücklich nicht willkommen hieß, machte er deutlich: Bonn ist eine tolerante Stadt. Und das muss auch so bleiben. Ohne Wenn und Aber.

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