„Panama-Open-Air“ in der Rheinaue Ein neues Musikfestival für Bonn geht an den Start

Bonn · Erst die Rockaue, dann das Sternschnuppen-Public-Viewing und nun ein ganzes Festival: Die jungen Event-Veranstalter von RheinEvents Jan Hoffmann und Sandro Heinemann werden nicht müde, immer wieder neue Veranstaltungen für Bonn aus der Taufe zu heben. Am Mittwoch konnten die beiden zusammen mit Niklas Schäfers von Lustig Wandern mit dem „Panama-Open-Air“ ein neues zweitägiges Festival, das in der Rheinaue stattfindet, vorstellen.

 Die Macher des Panama-Open-Air: Katharina Hetkämper, Sandro Heinemann, Jan Hoffmann (alle drei: RheinEvents) und Niklas Schäfers (Lustig Wandern) (v.l.n.r.)

Die Macher des Panama-Open-Air: Katharina Hetkämper, Sandro Heinemann, Jan Hoffmann (alle drei: RheinEvents) und Niklas Schäfers (Lustig Wandern) (v.l.n.r.)

Foto: Maximilian Mühlens

Das Panama Open Air Festival ist dabei keine unbekannte Veranstaltung, da es in den letzten Jahren traditionell am Vortag von Rhein in Flammen stattfand. „Oh, wie schön ist Panama“ hörte man oft im Zusammenhang mit dem Festival.

„Das ist auch bewusst so gestreut worden mit Vermerk auf das Buch von Janosch. Wir wollen ein Festival in Bonn haben und zeigen, dass das auch hier bei uns auf die Beine gestellt werden kann“, erklärte Niklas Schäfers den Festival-Namen. „Wir haben damals mit 13 000 Besuchern angefangen, letztes Jahr hatten wir am Vorabend von Rhein in Flammen mehr als 20 000 Menschen vor unserer Bühne – dieses Potenzial möchten wir nutzen“, erklärte Jan Hoffmann.

Auf die Gründe zur Verlegung des bislang eintägigen Festivals äußerte sich Sandro Heinemann näher. „Die Auslagerung hatte verschiedene Gründe: Wir wollten eine höhere Wettersicherheit, eigenständig sein, zwei Tage bespielen und vor allem mehr Künstler auftreten lassen“, so Heinemann. Dirk Dötsch, Betreiber des Parkrestaurants Rheinaue und Inhaber der Veranstaltungs-Lizenzen in der Rheinaue, freut sich sehr über das neue Festival. „Endlich gibt es mal wieder ein tolles Angebot vor allem für die Jüngeren, ich bin ganz begeistert und weiß, dass es ein Erfolg wird“, so Dötsch.

Am Freitag, 29., und Samstag, 30. Juli, verwandelt sich die große Blumenwiese in der Rheinaue in ein Mekka für alle Elektro-Fans. Auf insgesamt vier Bühnen werden mehr als 20 Künstler auftreten. Es gibt eine „Atlantic“-, eine „Pacific“, eine „Circus“-Stage und eine „Newcomer“-Stage.

Lost Frequencies und Sigma im Line-Up

Das Line-Up könne mit Fokus auf elektronischer Musik mit großen Festivals locker mithalten. Das Festival sei in dieser Konzeption einzigartig – die große Blumenwiese wird dafür eingezäunt.

„Mit Lost Frequencies, Sigala, Sigma und auch 'Gestört aber geil' konnten wir vier Künstler gewinnen, die in den deutschen Charts vertreten sind oder waren“, freute sich Sandro Heinemann. Ende Februar werden zu den jetzt schon bekannten Künstlern die restlichen bekannt gegeben.

Die Auftritte werden durch spektakuläre LED-Bühnenbilder untermalt – so soll zum Beispiel bei einer Bühne ein großer Schmetterling entstehen.

Die Veranstalter rechnen mit bis zu 20 000 Besuchern in der Rheinaue und beschließen das Festival am Samstagabend mit einem Höhenfeuerwerk.

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