Feuer im Altenheim: Brandursache weiter unklar

Die 53 Senioren der am Donnerstagsabend von einem Brand heimgesuchten Wohnanlage An der Nesselburg sind am Freitagmorgen wieder in ihre Wohnungen zurückgekehrt.

  Bei dem Brand  in der Wohnanlage kam eine Frau ums Leben.

Bei dem Brand in der Wohnanlage kam eine Frau ums Leben.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Lannesdorf. (ham) Die 53 Senioren der am Donnerstagsabend von einem Brand heimgesuchten Wohnanlage An der Nesselburg sind am Freitagmorgen wieder in ihre Wohnungen zurückgekehrt.

Bei dem Brand war eine 71-jährige Frau ums Leben gekommen. Als die Feuerwehr kurz nach dem Notruf von 19.30 Uhr bei der Anlage neben dem Ernst-Stoltenhoff-Altenheim eingetroffen war, hatte sie die Frau nicht mehr lebend aus den Flammen retten können.

"Die betreffende Wohnung ist vollständig ausgebrannt. Sie ist nicht mehr bewohnbar. Bei den übrigen Wohnungen ist jedoch kein Schaden entstanden", berichtet Michael Geppert, Eigentümer der zuständigen Hausverwaltung Riegel und Geppert GmbH auf GA-Frage.

Die Polizei sei vor Ort, um die Brandursache zu klären. Das Gebäude sei aus dem Jahr 2001, also relativ neu, so Hausverwalter Geppert. Er könne sich also nicht vorstellen, dass ein technischer Defekt zum Brand geführt habe.

Möglich sei seiner Meinung nach, dass der Fernseher der Frau implodiert sei. In der Anlage sei an dem Abend keineswegs Panik ausgebrochen. Die Bewohner seien alle zügig ins nachbarliche Seniorenheim gewechselt, wo sie vorbildlich betreut worden seien, so Geppert.

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