Kommentar zu den Gesprächen mit dem Bund Warum der Bonn-Vertrag so wichtig ist

Meinung | Bonn · Nach jahrelanger Blockade in der Hauptstadt treibt Bauministerin Geywitz endlich eine Vereinbarung voran, von der Bonn und die ganze Region stark profitieren können. Umsonst gibt es die Bundesmillionen allerdings nicht, glaubt GA-Redakteur Andreas Baumann.

     Der Climate Tower - das neue Hochhaus des UN-Klimasekretariats am Rheinufer - steht für den wachsenden Standort der Vereinten Nationen in Bonn.

Der Climate Tower - das neue Hochhaus des UN-Klimasekretariats am Rheinufer - steht für den wachsenden Standort der Vereinten Nationen in Bonn.

Foto: Nicolas Ottersbach

Geywitz geht voran. Im Februar kündigte die Bundesbauministerin an, endlich die versprochene Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz umzusetzen. Jetzt stellt die SPD-Politikerin eine Einigung mit der Region auf Eckpunkte des sogenannten Bonn-Vertrags noch 2022 in Aussicht. Nachdem Ex-Innenminister Horst Seehofer die Spitzenvertreter der Region sowie der Landesregierungen in Mainz und Düsseldorf mehr als zwei Jahre auf unverschämte Art am langen Arm verhungern ließ, ist das ein Signal, das Hoffnung macht.