3000 Euro Sachschaden 33-Jähriger flüchtet in Wohnmobil vor der Bonner Polizei

Bonn-Lengsdorf · Ein Mann ohne festen Wohnsitz hat am Donnerstagmittag mit einem Wohnmobil größeren Schaden angerichtet. Er rammte zwei Streifenwagen, bevor er von den Einsatzkräften gestoppt wurde. Alkohol- und Drogentest nach seiner Festnahme fielen negativ aus.

Ein 33-Jähriger ohne festen Wohnsitz ist am Donnerstagmittag vor der Polizei in einem Wohnmobil geflüchtet und hat während der Fluchtfahrt zwei Streifenwagen gerammt - mit erheblichen Folgen. Der Schaden soll, laut Polizeiangaben, rund 3000 Euro betragen.

Auf einem Tankstellengelände am Konrad-Adenauer-Damm in Duisdorf hatte der Mann nach Zeugenaussagen zunächst einige Kunden belästigt und einen verwirrten Eindruck gemacht. Als die herbeigerufenen Polizeibeamten aber gegen 11.40 Uhr an der Tankstelle eintrafen, war der Verdächtige bereits in ein Wohnmobil, dass im Besitz seiner Familie ist, eingestiegen und damit in Richtung Euskirchener Straße (B56) davongefahren.

Trotz mehrerer Versuche der verfolgenden Polizisten ließ sich der Mann nicht stoppen. Zudem überfuhr er auf dem Konrad-Adenauer-Damm in Richtung Derlestraße mehrere rote Ampelphasen. Auf der weiteren Fluchtfahrt durch Duisdorf, Medinghoven und Brüser Berg rammte er zudem zwei der Streifenwagen und beschädigte sie dabei erheblich. Erst auf der Derlestraße konnte der Mann auf einem Fußweg von den Beamten festgesetzt werden.

Bei der Festnahme verletzte sich der 33-Jährige leicht an der Schulter. Anschließend wurde er zur Polizeiwache Duisdorf gebracht. Sowohl ein Alkoholtest als auch ein Drogentest fielen negativ aus.

Der Mann, der der Polizei bislang nicht bekannt war, ist ohne festen Wohnsitz. Ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet. Der Führerschein des 33-Jährigen wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

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