Spielplatz auf der Borsigallee Arbeiten auf der Borsigallee sollen bald beendet sein

Brüser Berg · Seit Monaten sind die Eingänge zum Spielplatz mit Bauzäunen abgesperrt, weil dort Unfälle drohen. Die Stadt hat eine Firma beauftragt, die Fläche wieder herzustellen.

Vom Spielplatz auf der Borsigalle ist nicht mehr viel übrig: Das Holz verrottet, das Unkraut sprießt, in der Krone eines Baumes hat sich eine Plastiktüte verfangen. Inmitten der Fußgängerzone gibt das Kleinod, das mal als Spielfläche für Kinder gedacht war, ein sehr unschönes Bild ab. Seit dem Frühjahr sind die Zugänge zu dem kleinen Areal durch zwei Bauzäune abgesperrt. Nicht nur die Anwohner und Passanten, sondern auch die Geschäftsinhaber stören sich an der verwahrlosten Fläche.

In der Bezirksvertretung Hardtberg stand der ehemalige Spielplatz am Dienstagabend auf der Tagesordnungsliste. Ralf Luckner, der auch beim Bürgerstammtisch Brüser Berg engagiert ist, stellte einen Bürgerantrag, dass die Stadtverwaltung den Bereich zwischen der Apotheke und des Blumenladens wieder in den früheren Zustand versetzen soll.

„Die Fläche dort sieht wirklich erbärmlich aus, sie ist ein Schandfleck. Daher habe ich am 20. Mai den Bürgerantrag gestellt, damit sich dort endlich was tut. Seit dem Frühjahr ist die Fläche zu dem abgesperrt“, erklärte Luckner vor den Mitgliedern der Bezirksvertretung. Der Antragssteller sagte außerdem, dass er bereits eine Antwort der Stadt erhalten habe, in der es heißt, dass sich nun eine externe Firma um die Fläche kümmern würde. „Mir wurde geschrieben, dass das Problem bis Ende Juli erledigt sei. Nun haben wir fast Mitte Juli und bislang hat sich nichts getan. Ich habe dort auch niemanden gesehen“, so Luckner.

Wolfgang Esser (CDU) konnte dem Bürgerantrag nur beipflichten. „Ich kann den Unmut sehr gut nachvollziehen. Es ärgert mich, dass es dort immer schlimmer wird“, so Esser. Ihn interessiere es vor allem, was mit den Bänken und den großen Findlingen, die sich noch immer vor Ort befinden, passiere. Antworten darauf konnte Jörg Baur vom Amt für Stadtgrün geben. „Die Fläche war ein Spielplatz, als der Brüser Berg gebaut wurde“, so Bauer. Bereits 2007 sollte dieser aufgelöst werden, allerdings wurden Teile der Spielgeräte sich selber überlassen, sodass das Holz verrottete.

„Im Frühjahr zeigte sich, dass eine akute Unfallgefahr dort bestehe, daher wurde das Areal gesperrt“, erklärte Jörg Baur. Er konnte bestätigen, dass eine externe Firma damit beauftragt sei, die Fläche wieder herzustellen. „Kurz vor der Sitzung habe ich mit der Firma noch gesprochen – nächste Woche sollen die Arbeiten beginnen“, versprach Baur. Innerhalb von zwei Wochen sollen die Arbeiten dann erledigt sein. Die noch vorhandene Vertiefung soll aufgeschüttet werden, einige Findlinge sollen ihre „statische Funktion“ vor allem für die Hecke behalten. Vor allem die Aufschüttung sei wichtig, da man so verhindern könnte, dass sich dort Müll sammle. Auch das vorhandene Schachfeld soll nach den Arbeiten wieder bespielbar sein.

Der Experte vom Amt für Stadtgrün wurde von den Mitgliedern der Bezirksvertretung gefragt, ob die Arbeiten wirklich Ende Juli abgeschlossen seien. „Ja, es klappt laut der externen Firma wirklich innerhalb von 14 Tagen“, so Baur. Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand (CDU) fügte hinzu: „Hoffen wir darauf, wir sehen uns das in zwei Wochen dann noch einmal an“.

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