Baustoff kann Krebs verursachen Vebowag sieht Asbest-Fund in Dransdorfer Wohnung als Einzelfall

Dransdorf · Nach dem Asbest-Fund in einer Dransdorfer Wohnung an der Lenaustraße äußert sich der Vorstand der Wohnungsgesellschaft. Weitere Verdachtsfälle gebe es nicht. Die Bewohner, eine Bonnerin und ihre drei Kinder, wohnen bereits seit Monaten im Wohnzimmer der Eltern.

 In vielen Gebäuden aus den 1960er und 1970er Jahren wurde Asbest verbaut – so auch bei einer Wohnung der Vebowag, wie der GA berichtet hat.

In vielen Gebäuden aus den 1960er und 1970er Jahren wurde Asbest verbaut – so auch bei einer Wohnung der Vebowag, wie der GA berichtet hat.

Foto: Stefan Hermes

Als Reaktion auf den GA-Bericht über die langwierige Reparatur nach einem Wasserschaden in der Wohnung von Stefanie Fuß (28) in einer Anlage an der Dransdorfer Lenaustraße äußert sich Michael Kleine-Hartlage als Vorstand der Vereinigten Bonner Wohnungsbau AG (Vebowag) auf Anfrage zum Vorfall. Er weist den Verdacht, dass es in weiteren Wohnungen der Vebowag Asbest geben könnte, zurück. „Weitere Verdachtsfälle sind uns nicht bekannt“, teilt er dem GA mit. Und er fügt hinzu, dass sich sein Unternehmen im Verdachtsfall genauso umsichtig wie bei der Wohnungssanierung von Fuß verhalten würde.