Freudenfest Eid-ul-Azha Bangladesch Akademie feierte in der Sporthalle Duisdorf

DUISDORF · Mit dem Freudenfest Eid-ul-Azha (auch Adha) feiern die Muslime ein Ereignis, das auch im Alten Testament beschrieben wird: Gott wollte den Propheten Hazrat Ibrahim auf die Probe stellen und trug ihm auf, ihm seinen eigenen Sohn Ismael zu opfern.

 Auch das gehört dazu: Der Nachwuchs tanzt in traditioneller Kleidung.

Auch das gehört dazu: Der Nachwuchs tanzt in traditioneller Kleidung.

Foto: Stefan Knopp

Als dieser dem nachkommen wollte, erkannte Gott Ibrahims Vertrauen in den Allmächtigen und ließ ihn stattdessen eine Ziege schlachten. "Seitdem wird in aller Welt Mitte Oktober ein Tier geopfert", erklärte Shariful Islam, Gründer und Präsident der Bangladesch Akademie, die am Samstag das Freudenfest in der Duiusdorfer Sporthalle an der Schmittstraße ausrichtete.

Das Fest hat einen sozialen Hintergrund: Der Opfernde gibt die Hälfte des geschlachteten Tieres an bedürftige Menschen ab. Tiere habe man in Duisdorf aber nicht geschlachtet, so Islam.

Die Menschen kämen aus ganz Deutschland, Holland, Belgien und Frankreich nach Bonn, um mitzufeiern, sagte er. Jeder konnte kommen und bis Mitternacht mitessen. Als Ehrengast sprach die Hardtberger Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand einige Worte zu den Gästen .

Auf der Bühne wurde zudem ein kleines Tanz- und Musikprogramm gezeigt, an dem unter anderem die Kultursekretärin Tanima Tasnim Ranu sowie Dina und Angela Khan mitwirkten, außerdem die Nachwuchstänzer Adrita (5), Dipti und Alok (beide 7).

Die Akademie mit Sitz in der Rochusstraße besteht seit zehn Jahren. Dort wird kostenlos Englisch, Deutsch und Bengalisch sowie Musik und Tanz unterrichtet. Jeder kann dort hinkommen. Alles geschieht auf ehrenamtlicher Basis.

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