Empfang im Rathaus Hardtberg Bloß keine groben Schnitzer mehr
DUISDORF · In Röttgen war Jürgen Römer schon Kinderprinz. "Ich glaube, da ist schon was hängen geblieben", sagte der designierte Bonner Prinz am Mittwoch beim Empfang im Rathaus Hardtberg.
"Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in Röttgen im Pfarrsaal aufgelaufen bin beim Seniorenkaffee. Das ist derselbe, den wir in diesem Jahr auch besuchen. Und ich musste damals ein Gedicht aufsagen". Er habe das schrecklich gefunden.
Bei Kaffee und Plätzchen plauderten Jürgen I. und die designierte Bonna Nora I. (Jordan) mit Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand und Stephan Eisel, Vizepräsident des Festausschusses Bonner Karneval, über die anstehenden Shoppingtouren in Duisdorf, Lengsdorf und auf dem Brüser Berg, auf die sich alle freuen.
Man erfuhr, dass sich der Bekanntheitsgrad des künftigen Bonner Prinzenpaares schon bemerkbar macht: "Leute, die dann quer über den Münsterplatz auf einen zusteuern", sagte Jürgen I. Für die Bonna ist das kein Problem: "Im Alltag laufe ich in Turnschuhen rum, habe die Haare zu und die Brille auf der Nase, da erkennt mich keiner."
Natürlich musste man auch auf seinen Schnitzer beim Sessionsauftakt der Hardtberger Senioren zu sprechen kommen. Dort hatte er das Kulturzentrum als "Schützenhalle" bezeichnet. "Wir waren davor in 25 Schützenhallen und danach in 25." Da sei das im Kopf gewesen. Seine Bonna mahnte: "Wenn du dir jetzt einen ganz großen groben Schnitzer erlaubst, dann müsste man das wirklich noch mal diskutieren."