Angela-Fey-Haus in Bonn-Dransdorf Wie trotz Skepsis eine gute Nachbarschaft entstand

Bonn · Vor mehr als 40 Jahren wurde das Angela-Fey-Haus der Bonner Lebenshilfe eröffnet, in dem körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen leben. Aus anfänglichem Widerstand ist eine gute Nachbarschaft entstanden.

 Mit Hingabe singt Alfred (links) zur Freude von Martin Fuhrmann (Mitte) und seinem Mitbewohner Willi bekannte Schlager.

Mit Hingabe singt Alfred (links) zur Freude von Martin Fuhrmann (Mitte) und seinem Mitbewohner Willi bekannte Schlager.

Foto: Stefan Hermes

Mit Handkuss begrüßt die Mittfünfzigerin Annette den Einrichtungsleiter Martin Fuhrmann im Eingangsbereich des Angela-Fey-Hauses (AFH) im Dransdorfer Römerweg. Bestens gelaunt wartet die auf den Rollstuhl angewiesene Frau auf ihre Abholung zu den Bonner Werkstätten, wo sie heute rund vier Stunden lang Verpackungen konfektionieren wird. Annette - wie alle der körperlich oder geistig beeinträchtigten Bewohner des Wohnheims möchte sie lediglich mit Vornamen genannt werden - scheint kaum erwarten zu können, in den sonnigen Frühlingstag zu starten.