Hilfe nach dem Hochwasser Bonner Netzwerk vermittelt Flutopfern ein Dach über dem Kopf

Bonn · Familie Kissel organisiert in Bonn mit rund 40 Helfern und dem Dehoga Unterkünfte für Hochwassergeschädigte in Hotelzimmern. Mit ihrer spontan entstandenen Hotline konnten sie bereits mehr als 350 Menschen eine Bleibe auf Zeit bieten. Auch die Zeit nach den Übergangslösungen haben sie im Blick.

 Engagiert im Netzwerk Fluthilfe für Unterkünfte: Mareike Kissel (rotes Kleid) mit Timo Kissel und Elisabeth Gendziorra.

Engagiert im Netzwerk Fluthilfe für Unterkünfte: Mareike Kissel (rotes Kleid) mit Timo Kissel und Elisabeth Gendziorra.

Foto: Benjamin Westhoff

In einem Großraumbüro an der Friedrich-Ebert-Allee wird in diesen Tagen Fluthilfe mit Telefon und Laptop geleistet. Von dort wird die Telefon-Hotline 0800 9886071 bedient – unter dieser Nummer können sich Menschen melden, die nach der verheerenden Flutkatastrophe in der Region eine Unterkunft suchen. Knapp 40 Freiwillige engagieren sich hier in Rotation, um das für viele Menschen verlorene Dach zumindest für die kommenden Tage und Wochen zu ersetzen.