Ortsausschussvorsitzende Heidi Möller ist zuversichtlich Brüser Berger Advent soll stattfinden

Brüser Berg · Der Ortsausschuss hofft, dass die aktuellen Corona-Vorgaben auch am Samstag noch gelten. Maskenpflicht in den Sälen.

 Ortsausschussvorsitzende Heidi Möller bestückt den eingepflanzten Baum mit Kugeln, während SWB-Mitarbeiter am Gekauften nebenan Lichterketten anbringen.

Ortsausschussvorsitzende Heidi Möller bestückt den eingepflanzten Baum mit Kugeln, während SWB-Mitarbeiter am Gekauften nebenan Lichterketten anbringen.

Foto: Stefan Knopp

Sicher ist dieser Tage nichts: Kann man am Wochenende noch Veranstaltungen durchführen? Heidi Möller ist da zuversichtlich, dass der Brüser Berger Advent am Samstag stattfinden wird. Allerdings kündigt die Ortsausschussvorsitzende für Stadtteilsaal und katholischen Gemeindesaal strenge 2G- und Masken-Regeln an.

Kinder und Jugendliche schmücken Weihnachtsbaum

Das betrifft die Angebote auf der Borsigallee nicht. Dort hatten die Bonner Stadtwerke schon in der Vorwoche Lichterketten an den Baum angebracht, den der Ortsausschuss in Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverbund Brüser Berg dort aufgestellt hat. Das ist ein gefällter Baum, daneben steht der, den der Ortsausschuss dort gepflanzt hat. „Der ist hoffentlich in ein paar Jahren groß genug, dass wir keinen zweiten mehr brauchen“, so Möller. Daran hängen Kugeln, die im Kindergarten, im Jugendzentrum und im Nachbarschaftszentrum sowie von Mitgliedern der Initiative Blühender Brüser Berg gebastelt wurden. An der adventlichen Atmosphäre soll es also nicht scheitern.

„Der Markt ist leider nicht so groß“, sagt Möller. Einige Aussteller hätten aufgrund der Corona-Lage abgesagt, zuletzt auch die Weberin Gertrud Ring, die eigentlich mit ihrem Webstuhl ihr Handwerk vorstellen wollte. Einige können Möller zufolge nicht kommen, weil sie zu den Ahr-Flutopfern gehören, und die Schulen haben das Problem, dass nicht alle Schüler geimpft sind. Der Singkreis, der sonst im Saal auftritt, verzichtet dieses Mal. Und draußen wird es keine Bühne geben.

Kaffee, Glühwein und Bratwürste

Soweit die schlechten Nachrichten: Aber das verbliebene Angebot lohnt doch einen Besuch. Auf der Borsigallee vor den Kirchen verkaufen Mitglieder des Fördervereins der Grundschule Brüser Berg Kaffee und Glühwein, an einem anderen Stand werden Bratwürste gegrillt und ein dritter ist mit weihnachtlichen Bastelartikeln, Gestecken, Kugeln, Engeln, Ketten und vielem mehr bestückt. Es gibt einen Stand mit Imker-Honig, das große Polizeimobil berät über Prävention rundum Schockanrufe. Vor dem Jugendzentrum bekommen Kinder und Jugendliche heiße Schokolade, die Einrichtung ist für die Zielgruppe geöffnet.

Außerdem ist der Nikolaus unterwegs, sowohl draußen als auch drinnen. Der Gemeindesaal ist nur durch den Stadtteilsaal zu erreichen, und der einzige Zugang zu diesem liegt zwischen Jugendzentrum und Sankt Edith Stein. Dort wird 2G kontrolliert und man erhält Einlassbänder. Am Eingang verkauft das Eine-Welt-Café Suppen, drinnen findet man den Drechsler Alexander Petersen, einen Stand mit Handpuppen, Socken und gehäkelten Tieren und die Initiative Stadtteilkultur. Die Mitglieder verkaufen Plätzchen, Weihnachtsgrußkarten, Deko und zudem die Bildplakate mit Motiven aus dem Kottenforst, die man im November entlang der Borsigallee gesehen hat. Die Pfadfinder bauen ihre Jurte nicht auf, helfen aber, wo Bedarf ist.

Bezirksbürgermeister eröffnet den Markt

In den Sälen herrscht Maskenpflicht. Draußen muss an den Ständen ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Der Markt wird um 11 Uhr durch Bezirksbürgermeister Christian Trützler eröffnet. Dann beginnen auch die Kutschfahrten durch den Ort. Möller hofft, dass trotz der Einschränkungen viele Menschen den Weg auf den Brüser Berg finden.

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