Kulturzentrum Hardtberg Das „Kaffeehaus“ wird immer beliebter

Duisdorf · Der Musiksalon macht Pause. Zum Abschluss der beliebten Reihe spielt das Trio Heinrich, Schkolnik und Grapp Pophits, Schlager und Folklore.

 Kaffeehauskonzert im Kulturzentrum Hardtberg

Kaffeehauskonzert im Kulturzentrum Hardtberg

Foto: Barbara Frommann

Italienische und lateinamerikanische Klänge, aber auch deutsche Schlagerklassiker waren am Sonntag aus dem Kulturzentrum Hardtberg zu hören – das „Kaffeehaus“ ging in seine zweite Runde.

Quatschen, Kaffee trinken und dabei wechselnden Livekünstlern lauschen: Das ist die Idee hinter dem wieder neu aufgenommenen „Kaffeehaus“-Konzept des Vereins Hardtberg Kultur. Diese stammt von Toni Roeder, der das Kulturzentrum in den 1990er Jahren mit der Veranstaltung „Bönnsche Tön“ bekannt gemacht hat.

Die Veranstaltungsreihe lief ja zunächst etwas schleppend an, erfreut sich aber mittlerweile immer größer werdender Beliebtheit. Bereits das letzte „Kaffeehaus“ im Februar mit Ensemblemusik war gut besucht. Dieses Mal spielten der Sänger und Gitarrist Lothar A. Heinrich, Jakob Schkolnik auf dem Akkordeon und André Grapp am Schlagzeug Pophits und Folklore aus Italien und Lateinamerika sowie deutsche Schlager.

„Es gab seit dem letzten Mal viele positiven Rückmeldungen mit der Bitte, das Kaffeehaus wieder aufzunehmen und weiterzuführen“, erzählte Horst Geudtner, Vorstandsmitglied von Hardtberg Kultur. Kuchen gab es wie beim letzten Mal vom Duisdorfer Café Schells Eck und Getränke vom Brüser Berger Restaurant Pastarotti. Das musikalische Duo aus Lothar A. Heinrich und Jakob Schkolnik spielt bereits seit vier Jahren in Bonn und Umgebung. „Wir sind ein Duo, treten aber auch öfters als Trio auf“, erzählte Heinrich. So war auch dieses Mal der Schlagzeuger und Percussionist André Grapp dabei: „Wir sind sonst auch viel in Bonner Szenekneipen unterwegs“, so Grapp. „Heute haben wir unser Programm ein wenig verändert.“

So spielten die Musiker Stücke wie Undo Jürgens' „Griechischer Wein“, „Quando Quando“ und „Quién sera“ – alles mit sehr moderatem Anschlag. „Wir wollen möglichst wenig Krach veranstalten, damit die Leute sich auch unterhalten können“, meinte Sänger Heinrich schmunzelnd.

In der Reihe „Hardtberger Frühling“ war dies vorerst die letzte „Kaffeehaus“-Veranstaltung. Doch Geudtner macht den Freunden der gepflegten Salon-Atmosphäre Hoffnung: „Im Herbst wird es das Kaffeehaus wahrscheinlich wieder geben.“

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