Unfall auf dem Dach der Hardtberghalle Den abgestürzten Mädchen geht es besser

BRÜSER BERG · Den drei Mädchen, die vor zwei Wochen auf dem Dach der Hardtberghalle abgestürzt sind, geht es wieder besser. Das sagte Inge Stauder, die Schulleiterin des Hardtberg-Gymnasiums, gestern dem GA: "Wir sind darüber sehr froh", meinte sie.

Alle drei Siebtklässlerinnen seien inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden und auf dem Wege der Besserung. Alle drei hätten aber bei ihrem Sturz aus rund 5,50 Meter Höhe Brüche davongetragen. Auch das Mädchen, bei dem man zunächst von einer Prellung ausgegangen war. "Dass es ein Bruch war, hat man erst später festgestellt.

Vertreter der Stadt Bonn haben unterdessen am Mittwoch eine Ortsbegehung durchgeführt und sich die Stelle angeschaut, an der die Mädchen durch eine Lichtkuppel eingebrochen sind, aber auch die Zugangsmöglichkeiten zum Dach in Augenschein genommen. "Bei dem Treffen ging es um konkrete Sicherungsmaßnahmen der betroffenen Dachflächen an der Hardtberghalle aufgrund der aktuellen Unfallthematik", teilte das Presseamt dazu mit, äußerte sich aber nicht zu den Ergebnissen.

Wie berichtet, waren die Kinder in ihrer Mittagspause über ein steiles Dach auf die Halle geklettert und hatten sich auf die gläserne Lichtkuppel gestellt - und dabei deren Tragfähigkeit überschätzt. Die Mädchen brachen durch und stürzten in den Kraftraum, der vom TKSV Duisdorf genutzt wird.

Die SPD hatte als Konsequenz aus dem Unfall bereits beantragt, den Zugang zu Schuldächern besser abzusichern und zu verhindern, dass ein unberechtigtes Betreten stattfinde. Außerdem solle die Stadtverwaltung über Art und Umfang des Versicherungsschutzes berichten, aber auch über mögliche Lücken, die privat geschlossen werden müssten.

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