Diagnose: Krebs Wie Bonnerinnen mit der Krebsdiagnose umgehen

Duisdorf · Für etwa 500 000 Menschen in Deutschland verändert sich jedes Jahr mit einer Krebsdiagnose schlagartig ihr Leben. Auch die Duisdorferin Renate Römer hätte sich nicht vorstellen können, dass ihr Arztbesuch aufgrund eines starken Nasenblutens die Diagnose Leukämie zum Ergebnis haben würde.

 Pfarrerin Dagmar Gruß (rechts) hat den Selbsthilfekreis ins Leben gerufen. Renate Römer ist seit den Anfangstagen dabei.

Pfarrerin Dagmar Gruß (rechts) hat den Selbsthilfekreis ins Leben gerufen. Renate Römer ist seit den Anfangstagen dabei.

Foto: Stefan Hermes

„Ich war plötzlich damit konfrontiert, eventuell sterben zu müssen“, so die zu dieser Zeit 45-jährige Mutter von drei Kindern im Alter von zehn und elf Jahren. „Es war eine schwere Zeit“, fasst Römer gute neun Jahre später zusammen. Ein halbes Jahr hatte sie in der Onkologie mit immer weiteren Chemotherapien auf dem Venusberg verbracht. Ein sechswöchiger Krankenhausaufenthalt in Köln schloss sich mit einer Stammzellentransplantation an. Auch wenn sie heute immer noch Schmerzen hat, geht es ihr gut. „Ich bin gesund“, sagt sie zuversichtlich.