Vereinsempfang im Rathaus Ehrung für Heidi Wüschem und Saxe Hein

HARDTBERG · Gerade heute ist das ehrenamtliche Engagement hilfsbereiter Bürger gefragt, um Vereine und Institutionen am Leben zu erhalten. Einen Preis für besonders großes Engagement in Hardtberg hat Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand am Dienstagabend im Rathaus verliehen. Die begehrte Hardtberg-Medaille wird seit 1997 verliehen, in diesem Jahr an Heidi Wüschem und postum an Heinrich Sax.

 Dank und Lob für die ehrenamtliche Arbeit: Petra Thorand mit den Vertretern der Vereine.

Dank und Lob für die ehrenamtliche Arbeit: Petra Thorand mit den Vertretern der Vereine.

Foto: Barbara Frommann

Geladen waren zur Feierstunde neben der Geehrten auch die Ortsfestausschüsse Duisdorf und Lengsdorf, der Ortsausschuss Brüser Berg und viele Vereine. Den Erschienenen sprach Petra Thorand einen Dank und eine Anerkennung für ihre Einsatzbereitschaft aus. Der Einsatz von Menschen für Menschen sei heute wichtiger denn je und die Ehrenamtler nannte sie die "Vorbilder für unsere Gesellschaft".

So hatten besonders Heidi Wüschem und Heinrich Sax die Aufmerksamkeit der Bezirksbürgermeisterin auf sich gelenkt. Wüschem hatte sich zwischen 1986 und 2012 durch ihr Engagement im TKSV Duisdorf ausgezeichnet. Aus persönlichen Gründen hatte sie ihr lmt im September aufgegeben. "Sie war immer da, wenn Unterstützung gebraucht wurde", so Thorand.

Der Ehrenamtlerin wurde die Hardtberg-Medaille diesmal auch als Anstecknadel überreicht, zusammen mit einem Strauß Blumen und einer Urkunde. Emotional wurde es, als es um den zweiten Preisträger ging: Heinrich Sax war 84 Jahre alt geworden und vor kurzem verstorben. Er gehörte zu den ältesten Fähndelschwenkern und hatte seine Anfänge bei Eintracht Duisdorf gemacht. "Saxe Hein", wie man ihn nannte, hatte an vielen Meisterschaften teilgenommen und lange selbst trainiert. Seine Frau Margarete Sax nahm die Medaille stellvertretend für ihn entgegen.

Schließlich ehrte die Bezirksbürgermeisterin auch die Vertreter der Ortsausschüsse und -festausschüsse für ihr Engagement. "Wir brauchen Sie", sprach Thorand am Ende ihrer Rede zu allen Gästen. "Sie gestalten die Gesellschaft lebendiger, menschlicher und wärmer".

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