Dieses Exzellenzlabel für Mehrsprachigkeit, das vom Land NRW verliehen wird, fordert von den Teilnehmern einiges ab: Sie müssen nicht nur sämtliche Fremdsprachennoten in der Oberstufe im Einser- oder Zweierbereich haben und in einem Sachkundefach bilingual unterrichtet worden sein, sondern auch eine zehnseitige Arbeit über ein Gemeinschaftsprojekt mit einem Muttersprachler in dieser Sprache verfassen.

Die Abiturientin Theresa Sappelt war die erste HBG-Schülerin, die dieses Zertifikat ausgehändigt bekommen hat. Damit sei das HBG eins von drei Gymnasien in NRW, die sowohl MINT als auch CertiLingua anbieten, sagte Schulleiterin Inge Stauder am Montag bei der Ehrung der Schüler, die an einem der Fremdsprachenprogramme der Schule teilgenommen haben.

Nicht ohne Stolz verkündete Lehrerin Doreen Palmowski, dass alle 16 Kandidaten für das international anerkannte FCE der University of Cambridge bestanden hätten. Besonders hob sie den 17-jährigen Robert Kemmler hervor, der so gut war, dass er gleich die nächsthöhere Stufe der Cambridge-Prüfung verliehen bekam.

Ebenfalls erfolgreich waren die 15 Teilnehmer am Bundeswettbewerb Fremdsprachen Englisch und Französisch. "Wir liegen mit unseren Ergebnissen deutlich über dem Durchschnitt", sagte Lehrerin Martina Vocks. Besonders gut hatte sich Amelie Conrad (15) gemacht, die nur ganz knapp den Landessieg verpasste.

Französischlehrerin Anika Berenschot zeichnete sechs Teilnehmerinnen des DELF-Programms aus der Kategorie B1 aus. Dabei hatte Annika Weiß (14) am besten abgeschnitten. In der Gruppe A2 hatten 17 Schüler aus der 7a mitgemacht. Herausragend: mit 97 Prozent der zu erreichenden Punkte Kim Püttmann (12).