"Kleen Kirmes" in Lengsdorf Ein Programm mit vielen eigenen Kräften
LENGSDORF · Im Lengsdorfer Vereinshaus Im Mühlenbach treten "De Knallhaade" und zwei der Goldigen Herzen bei der Sitzung auf
„Spötter behaupten, wir hätten jetzt zweimal kleen Kirmes im Jahr“, sagte Lengsdorfs Ortsfestausschuss-Chef Christoph Schada bei der Sitzung am Samstag im Vereinshaus. „Nämlich einmal im Winter und einmal im Sommer.“ Er spielte damit auf die Kirmes an, der im vorigen Jahr einige Schausteller fern blieben.
Damit eröffnete er die „kleen Kirmes“, die das Fest für den zweiten Lengsdorfer Pfarrpatron Sankt Antonius (Namenstag am 16. Januar) seit einigen Jahren mit dem Karneval verbindet. Früher sei dazu ein Bauernball veranstaltet worden, so Schadas Vize Markus Limbach. Der sei eingeschlafen und wurde irgendwann vom MGV Liederkranz reaktiviert. Heute ist der Ortsfestausschuss führend.
„Es ist wichtig, dass Jung und Alt gemeinsam etwas machen“, sagte Limbach mit Blick auf das Programm. Schada war zu Beginn mit Kinderbonna Lara-Marie I. und ihren Stadtsoldaten-Kadetten eingezogen. Kinderprinz Lukas I. war bei einer Parallelveranstaltung, was in dieser Session öfters vorkommt. Auf der Bühne erschienen die Tanzgarde der KG Teddybären und die Unkeler Ratsherren, Prinz Michael I. und Bonna Tiffany I. gaben sich auch die Ehre. Die Musik zwischendurch steuerte Peter Josef Euskirchen bei.
Aus der Pfarrjugend gingen „De Knallhaade“ hervor, die für das Publikum musizierten. Die Goldigen Herzen entsandten Agnes Heep und Christel Stark, die als altes Ehepaar diskutierten, ob sie „es“ auf der Bühne tun sollten: Rund zehn Minuten ließen sie das Publikum im Unklaren, bevor sie „es“ dann doch taten: Sie versuchten mit Geige und Triangel zu musizieren.
