Besonderer Schutz in der Adventszeit in Duisdorf Engelweg: 32 verschiedene Engel im Ortsgebiet aufgestellt
DUISDORF · 32 Engel haben die Duisdorfer gebastelt: Einzelpersonen oder Gruppen haben an der Aktion, die Gemeindemitglied Henrike Westphal ins Leben gerufen hat, mitgewirkt. Sie haben an 32 verschiedenen Orten in ganz Duisdorf und in anliegenden Stadtteilen ihre kleinen Kunstwerke aufgestellt.
"Engel sind weiß, lieb und haben eine Krone", sind sich die Mädchen und Jungen des Joki-Familienhauses einig. Deshalb haben die Kita-Kinder beschlossen, dass der Engel, der in der Adventszeit vor ihrem Familienzentrum steht, eine Krone tragen soll. Gemeinsam haben sie ihn für die ökumenische Adventsaktion der evangelischen Johanniskirchengemeinde Duisdorf gebastelt. Insgesamt 32 Einzelpersonen oder Gruppen haben an der Aktion, die Gemeindemitglied Henrike Westphal ins Leben gerufen hat, mitgewirkt. Sie haben an 32 verschiedenen Orten in ganz Duisdorf und in anliegenden Stadtteilen ihre kleinen Kunstwerke aufgestellt.
Projektidee stammt aus der Schweiz
Die Materialien - Engelformen aus Holz in den unterschiedlichsten Größen - haben die Projektteilnehmer von der Kirchengemeinde erhalten, nachdem sie dieser eine Skizze des Engels, den sie basteln möchten, vorgelegt hatten. Ein ähnliches Projekt hatte Westphal in der Schweiz entdeckt und darauf hin beschlossen, dieses auch in ihrer Gemeinde umzusetzen. Zunächst war es geplant, Duisdorf von insgesamt 24 Engeln in der Adventszeit beschützen zu lassen. Doch dann hatten sich so viele Anwohner gemeldet, dass es 32 Engel geworden sind, berichtet Westphal.
Auch Christa Hahn hat bei der Adventsaktion mitgemacht: "Die Vorstellung von einem Schutzengel finde ich schön. Sie bewegt mich von klein auf", berichtet Hahn. In ihrem Vorgarten hat sie mit Sprühdosen einen weiblichen Schutzengel auf einer Holzwand geschaffen, den sie mit Glitzersternchen versehen hat.
Auch Christoph Dahlhausen hat sich mit der Engel-Thematik auseinandergesetzt. Seine Schutzfigur hat der professionelle Künstler mit Leuchtstoffröhren an einem Tor fixiert. "Vielleicht ist der Glaube nichts anderes als ein Tor", meint Dahlhausen. Auf den ersten Blick fällt die Anspielung auf das Andreaskreuz auf, das man an Bahnübergängen findet. So hat Dahlhausen eine Parallele zum heiligen Andreas geschaffen.
Engel-Rundgänge an den Adventssonntagen
Doch nicht nur in Vorgärten und an Toren sind die Duisdorfer Engel zu sehen, sondern auch an Häusern, an einem Baumrondell oder auf dem Friedhof im Kreis der Soldatengräber. "Wir möchten den Leuten im Advent die Möglichkeit geben, darüber nachzudenken, was ein Engel im Hier und Heute sagen könnte", sagt Henrike Westphal.
Mitglieder der Johanniskirchengemeinde laden an jedem Adventssonntag um 16 Uhr zu einem Spaziergang ein, der immer an der Johanniskirche startet. Es lohne sich, an allen Rundgängen teilzunehmen, da jede Woche andere Engel ausgesucht werden, die besichtigt werden, sagen die Organisatoren.
Hier sind die 32 Engel zu sehen
1. An der Wicke 26
2. Staffelsgasse 18-18f,
Zugang durch Tor Staffelsgasse 18b
3. Staffelsgasse 24
4. Staffelsgasse 43
5. Mühlenstraße 93
6. Laurentiusstraße 10
7. Hans-Welzel-Straße 12a
8. Hans-Welzel-Straße 14
9. Hans-Welzel-Straße 20
10. Messdorfer Straße 221-223:
Am Gartentürchen der Kita
11. Roncallistraße 21
12. Baumrondell vor Laurentiuskirche
13. Ferdinand-Porsche-Straße 3
14. Ferdinand-Porsche-Straße 7
15. Schmittgasser Kirchweg 58
16. Neuer Duisdorfer Friedhof/
Hauptweg bei den Soldatengräbern:
Eingang Schmittgasser Kirchweg 50
17. Am Bruch 28
18. Buntspechtweg 23
19. Maarweg 35
20. Ettighoffer Straße 38a
21. Villemombler Straße 62/Kita Apfelbaum
22. Rochusstraße 235
23. Witterschlicker Straße 9
24. Nonnenstrombergstraße 16
25. Orchideenweg 45a
26. Bahnhofstraße 65/
Johanniskirche
27. Bahnhofstraße 67/
Joki-Familienhaus
28. Rosenhain 23
29. Alter Heerweg 19
30. Maarbachstraße 60
31. Ahrweg 95
32. Impekovener Straße 8