Kommunalwahl 2020 Enno Schaumburg will Verkehrsteilnehmer gleichberechtigen
Hardtberg · Der General-Anzeiger stellt die Kandidaten aus den Stadtbezirken vor, die bei der Wahl im September antreten. Der CDU-Politiker will konkrete Pläne der Westbahn für den Hardtberg.
Der Kandidat
Enno Schaumburg ist mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Duisdorf zu Hause. Hier steht der 50 Jahre alte Rechtsanwalt mitten im Leben. Er ist Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbandes Hardtberg sowie des Vereins Hardtberg Kultur, der das ganzjährigen Veranstaltungsangebot im Kulturzentrum an der Rochusstraße organisiert. Zuvor war Schaumburg von 2015 bis 2019 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Duisdorf und von 2018 bis 2019 kommissarischer Vorsitzender des Ortsfestausschusses (OFA) von Duisdorf. Seit 2012 kümmert er sich als Bezirksverordneter um die Belange des Stadtbezirks Hardtberg. Schon mit jungen Jahren interessierte er sich für aktuelle politische, aber auch für geschichtliche Themen. Ihn treibt der Wunsch an, zu gestalten, Themen und Probleme aufzugreifen und Lösungen anzubieten. Da der Stadtbezirk Hardtberg eine große Bedeutung hat, für die Menschen, die dort wohnen und die dort leben, ist es für Enno Schaumburg wichtig, an zentraler Stelle mitreden zu können, um für den Stadtbezirk das Notwendige zu erreichen. Dieses will er zukünftig als Bezirksbürgermeister und im Rat der Stadt Bonn.
Auf welchen Erfolg würden Sie in fünf Jahren gern zurückblicken?
Durch innovative Konzepte möchte ich den Hardtberg mit Stadtrat, Bezirksvertretung und Verwaltung, zu einem noch lebens- und liebenswerteren Stadtbezirk entwickeln. Das Ehrenamt ist Rückgrat unseres guten Miteinanders. Das werde ich weiter fördern, damit neue Angebote entstehen. Die Optimierung der Verkehrsanbindung muss mit konkreter Planung der Westbahn als das Nahverkehrsprojekt für den Hardtberg begonnen werden. Die Umsetzung ist entscheidender Qualitätsfaktor für nachhaltige Mobilität.
Welches sind die drei dringlichsten Themen in Hardtberg in der kommenden Ratsperiode?
Sauberkeit und Sicherheit sind die Kernelemente einer hohen Lebensqualität in unserem Stadtbezirk. Deshalb genießt dieses Thema für mich hohe Priorität. Schwerpunkt wird auch die Schaffung von neuem bezahlbaren Wohnraum sein, in umsichtiger Berücksichtigung von Naturgegebenheiten und Umweltbelangen. Weiter gilt es, eine umweltschonende Mischung und Lenkung der Verkehrsströme zu fördern. Die Bedürfnisse von Fußgängern, Radfahren, Nutzern des ÖPNV und der Autofahrer dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern bedürfen einer fairen Abwägung.
Wie wollen Sie den Hardtberger Themen in Bonn Gehör verschaffen?
Hardtberg steht für Lebensqualität, ausgezeichnete Infrastruktur, ein großes Angebot an Arbeitsplätzen, Wohnraum und Freizeiteinrichtungen. Mit einer starken bürgerlichen Stimme in der Bezirksvertretung und im Rat werden wir die Vielfalt städtebaulich, verkehrlich, kulturell weiterentwickeln. Daher halte ich es für unabdingbar, dass der Bezirksbürgermeister auch Stadtverordneter ist, um entscheidend mitzureden und mit dem Gewicht dieses Amtes auftreten zu können.