Hardtberger Jugendwoche Eröffnung mit Siegerehrung im Kreativwettbewerbs

HARDTBERG · Manche sind grün und haben blaue Punkte, andere sind gelb mit schwarzen Streifen. Die einen sind dick und klein, die anderen groß und dünn. "Anders sein ist ganz normal", lautete das Thema, das sich die Kinder der OGS Medinghoven als Titel für ihre Arbeit gewählt hatten.

 Das Jugendcheerleaderteam des TKSV zeigt voller Engagement, was es kann, und begeistert mit seinem Auftritt sowohl die großen als auch die kleinen Zuschauer. FOTO: HORST MÜLLER

Das Jugendcheerleaderteam des TKSV zeigt voller Engagement, was es kann, und begeistert mit seinem Auftritt sowohl die großen als auch die kleinen Zuschauer. FOTO: HORST MÜLLER

Foto: Horst Müller

Und ihre bunten, ganz unterschiedlichen Figuren gefielen auch der Jury so gut, dass die Grundschüler am Montag den ersten Platz des Kreativwettbewerbs im Rahmen der Hardtberger Jugendwoche (vom 4. bis 10. Mai) belegten.

Rund sechs Wochen lang hatten Aram (8 Jahre), Dzebrael (9) und Exauce (7) gemeinsam mit den anderen Kindern der OGS an ihrem Kunstwerk gearbeitet. "Dafür mussten wir mehrere Schichten Zeitungspapier über das Gerüst aus Metall kleben", erklärten die kleinen Künstler am Montag. "Dann haben wir alles angemalt und in Montageschaum gesteckt. Den kannte ich vorher gar nicht", erläuterte Dzebrael im Rathaus des Stadtbezirks weiter. Dorthin hatte Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand zum Auftakt der Jugendwoche Vertreter von Schulen, Jugendeinrichtungen, Vereinen, Institutionen und Organisatoren eingeladen. "Das, was uns heute hier geboten wird, zeigt, welch hochwertige Jugendarbeit in unserem Stadtbezirks geleistet wird", freute sich die Bürgermeisterin. Mittlerweile ist die Jugendwoche zu einer festen Einrichtung geworden. Ins Leben gerufen wurde sie vor mehr als zehn Jahren, um "die besondere Wertschätzung von Kindern, Jugendlichen und Familien zum Ausdruck zu bringen", so Thorand.

Neben der OGS Medinghoven ehrte sie die weiteren Gewinner des Kreativwettbewerbs. Den zweiten Platz belegte die 3a der Astrid-Lindgren-Schule, die einen Film gedreht hatte. Platz drei ging ebenfalls an die Astrid-Lindgren-Schule. Die Schüler der Klasse 2 hatten Scherenschnitte angefertigt und dazu geschrieben, was ihnen wichtig ist. Während dem einen sein Fotoapparat, dem anderen seine Katze unersetzbar ist, möchte ein anderer Schüler weder auf "Mama und Papa", noch auf "Teneriffa" verzichten.

Geehrt wurde auch eine Arbeit von älteren Jugendlichen. Unter dem Titel "Der gläserne Mensch" hatte das Jugendzentrum St. Martin ein Video produziert. Geld, Gutscheine, Sachpreise sowie jede Menge Eis bekamen die kleinen und größeren Künstler für ihre Arbeiten.

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