Seit 50 Jahren ist Hans-Peter Lambertz aktiver Wehrmann Fast ein ganzes Leben lang im Dienst der Feuerwehr

DUISDORF · Fast sein ganzes Leben hat Hans-Peter Lambertz bei der Lengsdorfer Feuerwehr verbracht: Mit 14 trat er in die Jugendfeuerwehr ein, mit 18 wechselte er in den aktiven Dienst. Das Besondere für ihn: "Der Zusammenhalt unter den Leuten", sagte der 64-Jährige am Donnerstag auf dem Empfang der Feuerwehren im Rathaus.

 Stadtdirektor Wolfgang Fuchs (l.), Feuerwehrchef Jochen Stein (2.v.r.) und der stellvertretende Hardtberger Bezirksbürgermeister Christian Trützler (r.) mit den geehrten Feuerwehrmännern.

Stadtdirektor Wolfgang Fuchs (l.), Feuerwehrchef Jochen Stein (2.v.r.) und der stellvertretende Hardtberger Bezirksbürgermeister Christian Trützler (r.) mit den geehrten Feuerwehrmännern.

Foto: Stefan Knopp

Dort nahm er die Ehrennadel in Gold des Verbandes der Feuerwehren vom Bonner Feuerwehrchef Jochen Stein entgegen. Dieses Sonderabzeichen in Silber erhielt Heinz-Wilhelm Solfrian für 40 Jahre Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Duisdorf. Brandinspektor Michael Prinz und Hauptfeuerwehrmann Hans Erwin Baur wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt, und Bernd Lützenkirchen erhielt das Ehrenabzeichen in Gold für 35 Jahre aktiven Dienst bei der Berufsfeuerwehr.

Zuvor lobte der stellvertretende Bezirksbürgermeister Christian Trützler die ehrenamtliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren bei der Brandbekämpfung und im Gesellschaftsleben. Bis November dieses Jahres seien die Hardtberger genau 112 mal ausgerückt: "Die Notrufnummer scheint Programm." Er gratulierte der Jugendfeuerwehr Lengsdorf zum 50-jährigen Bestehen, dankte auch Familien und Arbeitgebern der Feuerwehrleute für ihre Unterstützung. Stadtdirektor Wolfgang Fuchs stelle fest, "dass in Duisdorf diese Veranstaltung am besten besucht wird".

Bonn könnte die vielen Einsätze personell und materiell gar nicht alleine stemmen: "Ohne die Freiwilligen Feuerwehren wäre die Stadt längst pleite." Stein sprach das neue Feuerschutzgesetz an, das ab Januar gilt. "An diesem Gesetz kann man erkennen, dass sich die Feuerwehren bewegen und nicht bewegt werden."

Er ging auch auf das "Feuerwehrensache"-Pilotprojekt mit dem Helmholtz-Gymnasium und die Brandschutzerziehung für Flüchtlinge in den Turnhallen ein. Der Ortsfestausschussvorsitzende Karl-Heinz Frede überreichte Spenden an die Löscheinheiten in Duisdorf und Lengsdorf.

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