Unübersichtliche Ecke in Duisdorf Gestrüpp versperrt die Sicht

DUISDORF · Wer als Autofahrer auf der Grimmgasse in Richtung Am Wesselpütz fährt, muss gut aufpassen. Die Straße verläuft in einer leichten Rechtskurve. Zudem befinden sich auf der rechten Seite Grünstreifen, von denen das Gestrüpp oft weit in die Fahrbahn wuchert.

 Auch nach dem Mähen dauert es nicht lange, bis die Grünfläche an der Grimmgasse wieder zugewuchert ist. Autofahrer erkennen deshalb nur schwer, ob ihnen ein Fahrzeug entgegenkommt.

Auch nach dem Mähen dauert es nicht lange, bis die Grünfläche an der Grimmgasse wieder zugewuchert ist. Autofahrer erkennen deshalb nur schwer, ob ihnen ein Fahrzeug entgegenkommt.

Foto: Katzidis

Nach Angaben des Duisdorfer CDU-Ratsherrn Christos Katzidis ist diese Ecke recht gefährlich, vor allem im Begegnungsverkehr. "Sehr oft müssen Fahrzeuge zurücksetzen, um eine Durchfahrt zu ermöglichen", teilt er mit. Einen Rückschnitt gebe es dort selten. Der ist nun allerdings prompt erfolgt, denn die CDU hat zu dem Thema einen Antrag für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Hardtberg gestellt, die am Dienstag, 8. September, ab 18 Uhr im Rathaus an der Villemombler Straße tagt.

Darin fordert Katzidis, dass die Stelle entschärft wird, damit die Autofahrer die Straße überblicken können. Zudem wünscht er, dass die Grünflächen künftig nicht mehr so pflegeintensiv sind, die Stadt solle sich dazu Gedanken machen. Vorbild könne da vielleicht der Mittelstreifen des Brüser Damms sein. Wie berichtet, befindet sich dort eine sogenannte Bienenwiese, die aber auch ab einer bestimmten Höhe gestutzt werden muss - allerdings nur zweimal im Jahr anstatt früher sechsmal. So profitieren nicht nur Bienen, sondern auch die Verwaltung, weil sie Geld sparen kann.

Solche Wildwiesen hat die Verwaltung auch an anderen Stellen der Stadt eingerichtet. Zum Beispiel im Grünzug hinter der Karl-Simrock-Schule am Endenicher Bach, an der Apfelallee auf dem Venusberg, auf dem Heiderhof und an der Welschnonnenstraße vor der Beethovenhalle in der Innenstadt. Auch Imker setzen sich dafür ein, dass es im Verkehrsgrün solche Wiesen gibt, da diese für das Überleben der Bienenvölker wichtig seien. Ansonsten erfüllen die Grünflächen an der Grimmgasse noch einen Zweck. Die Bänke in dem Rondell würden vor allem Senioren gerne nutzen, sagt Katzidis.

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