Ambulanter Kinderhospizdienst erhält Sebastian-Dani-Medaille Hilfe für Kinder und Jugendliche

BRÜSER BERG · Der "Ambulante Kinderhospizdienst Bonn" ist mit der Sebastian-Dani-Medaille ausgezeichnet worden. Bei einer Feier im Nachbarschaftszentrum Brüser Berg überreichte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch die Medaille an Hospiz-Mitarbeiterin Dorothee Meurer.

 Jürgen Nimptsch und Bärbel Richter überreichen Dorothee Meurer (l.) die Sebastian-Dani-Medaille.

Jürgen Nimptsch und Bärbel Richter überreichen Dorothee Meurer (l.) die Sebastian-Dani-Medaille.

Foto: Sebastian Flick

Er würdigte in seiner Laudatio das Engagement der Einrichtung: "Sie engagieren sich in einem nicht ganz einfachen Bereich. Für diese anspruchsvolle, menschlich belastende Arbeit kann man den Freiwilligen nicht nur im Namen der betreuten Familien, nicht nur im Namen der SPD, sondern im Namen der Stadt Danke sagen".

Die Sebastian-Dani-Medaille sei eine besondere Auszeichnung für die, die aus dem Herzen heraus mit klarem Blick nach vorne dafür sorgen, dass Menschen unbürokratisch anderen Menschen helfen, so Nimptsch. Der "Ambulante Kinderhospizdienst Bonn" ist der neunte Preisträger der Medaille, die seit 2004 alljährlich von der SPD-Ratsfraktion verliehen wird.

Mit dem Preis werden Menschen und Einrichtungen für ihre selbstlose Hilfe ausgezeichnet. Der diesjährige Preisträger gehört dem Deutschen Kinderhospizverein an und begleitet Kinder und Jugendliche, die eine lebensverkürzende Erkrankung haben, sowie ihre Geschwister und Eltern von der Diagnose der Erkrankung an bis über den Tod hinaus.

Im westlichen Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn werden zehn Familien von acht ehrenamtlichen Mitarbeitern zu Hause besucht. "Die Verleihung der Medaille soll dazu führen, noch mehr Freiwillige zu finden, denn betroffene Kinder wird es immer geben", so Nimptsch. (fls)

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