Führung für GA-Leser Hinter den Kulissen des Telekom Domes

BRÜSER BERG · Obwohl in der Basketball-Bundesliga im Moment Sommerpause ist, sind die Mannschaftskabinen der Telekom Baskets im Telekom Dome nicht leer. Ab und zu ruht sich der Sicherheitsdienst in den gut abgeschotteten Räumen aus, Turnschuhe, Hosen und Sporttaschen der Sportler liegen noch in den Spinden.

 So sieht es in der Umkleidekabine der Telekom Baskets aus: Die Spieler haben sich schon in die Sommerpause verabschiedet, ihre Sportsachen aber sind zum Teil noch da.

So sieht es in der Umkleidekabine der Telekom Baskets aus: Die Spieler haben sich schon in die Sommerpause verabschiedet, ihre Sportsachen aber sind zum Teil noch da.

Foto: Nicolas Ottersbach

"Glauben sie mir, davon haben die Spieler genug", erzählte Baskets-Präsident und GA-Chefreporter Wolfgang Wiedlich. Er zeigte 20 Lesern die spannendsten Ecken der Halle und des Ausbildungszentrums, die sonst nur Spielern, Technikern und VIPs vorbehalten sind.

Wie den Ausblick von der Terrasse der Rotunde im Obergeschoss. "Das ist unser Schmuckstück", sagte Wiedlich. Denn von dort aus kann man nicht nur über ganz Bonn bis nach Köln schauen, sondern auch die gesamte Haupthalle vom Innen-Balkon aus überblicken.

"Aber man sieht hier auch, dass wir uns nicht alles gleich zu Anfang leisten können", fügte Wiedlich hinzu. Erst jetzt, fünf Jahre nach Fertigstellung der Halle, können die Baskets sich den Schallschutz im Gastro-Bereich leisten. Bis 2012 war das halbe Obergeschoss sogar noch im Rohbau. Dieses ist nun auf rund 900 Quadratmetern ausgebaut.

Die Sportimmobilie koste pro Monat mehr als 70.000 Euro, sagte Wiedlich - "Personalkosten exklusive. Da reichen Basketball-Eintrittskarten zur Gegenfinanzierung natürlich nicht." Mancher in der Stadt habe den Baskets den Bau nicht zugetraut, "aber wir sind stolz darauf, mit unserer ehrenamtlichen Helfer-Armada die Baukosten eingehalten zu haben".

Bei den GA-Lesern kam die Führung gut an. "Diese Geschichten, die in der Halle stecken, erfährt man sonst gar nicht", sagte Ina Richard, die mit ihrem Sohn Max die Tour mitmachte. Auch für sie war die Rotunde das "Schmuckstück": "Dieser Blick über Bonn ist einfach atemberaubend."

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